Gladbeck. . Das Diakonische Werk will das Neubauvorhaben am Rande der City Anfang September beginnen. 55 seniorengerechte Wohnungen werden dort entstehen.

  • Anfang September soll endlich der erste Spatenstich für das Neubauprojekt der Diakonie in Gladbecks Stadtmitte erfolgen
  • Es fehlt nur noch der Bewilligungsbescheid für die Baufördermittel des Landes
  • Rund neun Millionen Euro werden in das Projekt für seniorengerechte Wohnungen investiert

Noch herrscht Ruhe auf dem künftigen Baufeld an der Wilhelmstraße, doch Anfang September beginnt das Diakonische Werk mit seinem Neubauvorhaben für eine Wohnanlage mit 55 barrierefreien und seniorengerechten Wohnungen.

Die Baugenehmigung für das Bauvorhaben liege seit sechs Wochen vor, sagte Karl Kinne, Geschäftsführer des Diakonischen Werks Gladbeck/Bottrop/Dorsten, auf WAZ-Anfrage. Man warte aber noch auf die endgültige Genehmigung der öffentlichen Mittel. „Ohne den Bewilligungsbescheid dürfen wir nicht anfangen.“ Sobald der vorliege, gehe es los, so Kinne. Die Ausschreibungen seien bereits erfolgt, derzeit werde der genaue Bauzeitenplan erstellt.

Ende 2018 soll das Neubauprojekt schon fertig sein

Spätestens in drei Wochen, hofft Kinne, gehe es los. Das Diakonische Werk rechnet dann mit 15 Monaten Bauzeit, „Ende 2018 ist dann alles fertig und die neuen Mieter können einziehen.“ Die Nachfrage nach den Wohnungen seien groß. Für den Bereich der geförderten Wohnungen seien fast alle Wohnungen weg, „es gibt nur noch wenige Möglichkeiten.“ Im Bereich der frei finanzierten Wohnungen seien mehr als die Hälfte aller Wohnungen reserviert, berichtet Kinne.

Die Diakonie plant auf dem 2900 qm großen Grundstück zusammen mit dem Bottroper Architekten Ricardo Boksteen zwei Gebäude – ein viergeschossiges plus Staffelgeschoss mit 34 Wohnungen und ein dreigeschossige mit 21 Wohnungen. Beide Gebäude erhalten Tiefgaragen mit 22 und 19 Stellplätzen. Die Gesamtinvestitionen liegen bei rund neun Millionen Euro. Realisiert wird das Vorhaben nach dem Konzept „Wohnen mit Service“ – mit Kümmerin und Gemeinschaftsräumen.