Gladbeck. . Ein Tanzabend zu Cello-Suiten von Johann Sebastian Bach steht auf dem Programm. Fünf Vorstellungen gibt es Ende August in der Maschinenhalle.
Die Maschinenhalle in Zweckel, Gladbecks „Kathedrale der Arbeit“, ist auch in diesem Jahr Schauplatz einer der Ruhrtriennale-Inszenierungen. Auf dem Programm steht diesmal eine Tanz-Uraufführung zu Musik von Johann Sebastian Bach. Premiere ist bereits am 26. August.
Insgesamt sind fünf Vorstellungen vorgesehen, täglich bis zum 31. August ab 19.30 Uhr. Nach Angaben des Veranstalters sind jedoch alle Tickets zur Zeit bereits vergriffen.
Imposante Kulisse der Maschinenhalle
Sowohl Ruhrtriennale-Verantwortliche als auch Gäste schätzen immer wieder die imposante Kulisse der Maschinenhalle. Die Inszenierungen entwickeln in dem mehr als 100 Jahre alten Industriedenkmal immer einen besonderen Reiz. Oft sieht das Publikum am Gladbecker Spielort sehr spezielle Inszenierungen, die auch experimentell sein können.
Diesmal sind die Cello-Suiten von Johann Sebastian Bach Grundlage einer Choreographie von Anne Teresa De Keersmaeker. In dieser Produktion werden die sechs Suiten, ausgeführt von dem weltberühmten Cellisten Jean-Guihen Queyras, bearbeitet, befragt und getanzt in der Choreographie für drei Tänzer und zwei Tänzerinnen, darunter De Keersmaeker selbst.
Jeder Suite geht ein kurzes Werk des zeitgenössischen ungarischen Komponisten György Kurtag voraus.