Der Gladbecker ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrradclub) kann die Skepsis der Bottroper Politiker nachvollziehen. Bereits im Juni hatten die Mitglieder gemeinsam mit dem Bottroper ADFC die empfohlene RVR-Strecke im Bottroper Stadtgebiet getestet. Ergebnis: „Es ist zu bezweifeln, das hier aufgrund der häufigen Straßeneinmündungen und Ampeln ein zügiges Vorankommen möglich ist“, so Heinz Brockmann, ADFC Bottrop.
Der Gladbecker ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrradclub) kann die Skepsis der Bottroper Politiker nachvollziehen. Bereits im Juni hatten die Mitglieder gemeinsam mit dem Bottroper ADFC die empfohlene RVR-Strecke im Bottroper Stadtgebiet getestet. Ergebnis: „Es ist zu bezweifeln, das hier aufgrund der häufigen Straßeneinmündungen und Ampeln ein zügiges Vorankommen möglich ist“, so Heinz Brockmann, ADFC Bottrop.
Ginge es nach den Vorstellungen des hiesigen Fahrrad-Clubs, würde der Radschnellweg wie in Gladbeck auch in Bottrop über die ehemalige Zechenbahntrasse im Süden vorbei an Tetraeder und Malakoffturm bis zum Bahnhof und Bernepark und von dort weiter nach Essen führen.
Nach Einschätzung der Bottroper Politiker wird ein Radschnellweg auf der empfohlenen Trasse politisch nicht durchsetzbar sein, befürchtet ÖDP-Ratsherr Johannes Bombeck. Er rechnet gar mit einem Bürgerbegehren, sollte sich der Rat dafür aussprechen. Laut Michael Gerber (DKP) gebe es auf dem Eigen bereits Protest.
Allein Roger Köllner (Grüne) forderte die Ausschussmitglieder auf, mit den Bürgern zu diskutieren und für die Trasse zu streiten. Denn das sei eine echte Förderung des Radverkehrs in Bottrop. „Ansonsten ist die Radverkehrsplanung in Bottrop Stückwerk.“