Mächtig stolz präsentierten die Kinder der Kita St. Marien jetzt ein Bilderbuch, an dem sie mitgewirkt haben: „Unterwegs mit den Flusspiraten zu den Tieren am Bach“ – so lautet der Titel der 18. Ausgabe der Minibuch-Reihe der Emschergenossenschaft.
Mächtig stolz präsentierten die Kinder der Kita St. Marien jetzt ein Bilderbuch, an dem sie mitgewirkt haben: „Unterwegs mit den Flusspiraten zu den Tieren am Bach“ – so lautet der Titel der 18. Ausgabe der Minibuch-Reihe der Emschergenossenschaft.
Präsentationstermin mit Autor Thorsten Trelenberg, der in Kooperation mit der Kita das Buch erstellt hat, war am Blauen Klassenzimmer, dem kleinen Teich am renaturierten Hahnenbach in Brauck.
„Das neue Minibuch ermöglicht es, sich mit Kinderaugen auf Entdeckungsreise am Hahnenbach zu begeben. Es ist ein weiterer Stein in unserer Bildungsarbeit, mit der wir besonders bei Kindern das Bewusstsein für Umwelt- und Naturthemen schärfen wollen“, sagt Raimund Echterhoff. Als Vorstand für Nachhaltigkeit bei der Emschergenossenschaft verantwortet er auch die Bildungsprojekte des Wasserwirtschaftsverbandes.
Im Rahmen des vorliegenden Projektes entschieden sich die Organisatoren erstmalig zu einer kreativeren Herangehensweise. Wie, so die zentrale Frage, könnte man Kinder an der Entstehung eines Bilderbuches beteiligen? Und wie könnte man verhindern, dass am Ende nicht doch wieder Erwachsene ein Buch für Kinder machen, bei dem schon vorher festgelegt wird, was die Kleinen hinterher gelernt haben sollten.
Ein Glücksfall für das Projekt war dabei die pädagogische Begleitung und Zusammenarbeit mit der Katholischen Kita St. Marien. Über mehrere Monate besuchte eine Kinder-Gruppe gemeinsam mit ihren Pädagogen/-innen und dem Kinderbuchautor den neben der Kita fließenden und bereits renaturierten Hahnenbach und hielten ihre Entdeckungen fest. Alle besuchten Orte sind im Buch wiedererkennbar.
Das Fazit von Thorsten Trelenberg fällt sehr positiv aus: „Das offene Vorgehen und die gelungene Beteiligung der Kinder hat sich auf ganzer Linie als Erfolg erwiesen.“ Durch die Möglichkeit des spontanen Mitmachens haben sich die Kinder schnell gegenüber den Erwachsenen als gleichberechtigte, mithandelnde Partner verstanden. „Der neue Bach gefällt mir gut. Am besten war, als wir einen Frosch entdeckt haben. Den haben wir aber nicht gefangen, sondern wieder laufen lassen“, sagt dazu Hanna (5).
„Die Kinder sollten nicht nur Dekoration für eine von Erwachsenen ausgedachte Aktion sein. Sie haben also mitentschieden, was ins Buch aufgenommen wurde“, freut sich Michael Wichert, Leiter der KiTa St. Marien.