Lebendig und erfahrbar, so möchte Stadtarchivarin Katrin Bürgel Jugendlichen (Stadt-)Geschichte vermitteln. Und was bietet sich dafür mehr an, als Historie zu spielen, sich in die Rolle von Menschen in früheren Zeiten und verschiedenen Umfeldern zu versetzen? Genau dies geschieht in der Dokumentation, die Schüler in einer Gemeinschaftsarbeit auf die Bühne in der Aula des Ratsgymnasiums an der Mittelstraße 50 bringen.
Lebendig und erfahrbar, so möchte Stadtarchivarin Katrin Bürgel Jugendlichen (Stadt-)Geschichte vermitteln. Und was bietet sich dafür mehr an, als Historie zu spielen, sich in die Rolle von Menschen in früheren Zeiten und verschiedenen Umfeldern zu versetzen? Genau dies geschieht in der Dokumentation, die Schüler in einer Gemeinschaftsarbeit auf die Bühne in der Aula des Ratsgymnasiums an der Mittelstraße 50 bringen.
Der Titel des ungewöhnlichen Bühnenwerks lautet: „Gladbeck unterm Hakenkreuz. Nie wieder!“ Fünf hiesige weiterführende Schulen sind an diesem Projekt beteiligt: Ratsgymnasium, Riesener Gymnasium, Gesamtschule sowie Erich-Kästner- und Anne-Frank-Realschule. Seit März proben die Jugendlichen der Stufen sieben bis zwölf. Regie führt der Hagener Profi-Schauspieler Marco Spohr. Die 20 Darsteller erzählen in der Inszenierung die Geschichten von Opfern der Nationalsozialisten und von Tätern wie Gestapo-Mitarbeitern. Da ist die Rede von Bernhard Preminger und Wilhelm Olejnik auf der einen Seite und von NSDAP-Kreisleiter Gustav Bockermann. Durch die Arbeit an dieser Theaterdokumentation hätten sie eine neue Sicht auf ihre Stadt und Gladbecker Geschichte bekommen, sagen die Beteiligten.