gladbeck. . Bei der Frühjahrsbegehung in den Kleingärten Allinghorst und August Wessendorf werden Parkplätze und Kinderspielplatz zum Thema.

  • In der Stadt gibt es zehn Kleingartenanlagen mit über 600 Gärten
  • Probleme in den Anlagen Allinghof und August Wessendorf werden behoben
  • Parkplatzbau und Neugestaltung eines Spielplatzes stehen an

Mit dem Sommer bricht die Zeit der Kleingärten an. Über die Stadt verteilt bestehen zehn Kleingartenanlagen, die insgesamt über 600 Gärten beherbergen. In diesem Jahr haben die Kleingärtner geplant, Probleme unter anderem an den Anlagen Allinghof, August Wessendorf zu beheben. Dafür haben die Mitglieder am vergangenen Sonntag zusammen mit Bürgermeister Ulrich Roland, Stellvertreter Ulrich Namyslo und Vertretern der Stadt und des Zentralen Betriebshofs die einzelnen Kleingärten besichtigt.

Start mit einem gemeinsamen Frühstück

Mit einem gemeinsamen Frühstück startete die Gruppe am Allinghof in den Tag. Dort ist die Erweiterung des Parkplatzes geplant. Besucher können die Anlage zwar über die Konrad-Adenauer-Allee betreten, doch parken ist und bleibt dort aber nicht möglich. Dafür soll der Parkplatz an der Allinghofstraße nun ausgebaut werden. „Insgesamt sollen sechs weitere Stellplätze hinzukommen“, so der stellvertretende Bürgermeister Ulrich Namyslo. Die Bauarbeiten haben bereits angefangen.

Im Anschluss an die Frühjahrsbegehung 2017 wurde in gemeinsamer Runde über die Maßnahmen gesprochen, die in den Kleingärten nun ergriffen werden sollen.
Im Anschluss an die Frühjahrsbegehung 2017 wurde in gemeinsamer Runde über die Maßnahmen gesprochen, die in den Kleingärten nun ergriffen werden sollen. © Oliver Mengedoht

Nächster Halt der Gruppe ist die Anlage, die nach August Wessendorf benannt wurde. Direkt am Eingang befindet sich ihm zu Ehren ein Denkmal. „Dies ist wohl eine der idyllischsten Anlagen hier in Gladbeck“, meint Namyslo. Die Kleingärtner machen einen kurzen Rundgang durch die verschiedenen Gärten. Auffällig: in vielen dieser grünen Paradiese stehen Schaukeln oder auch kleine Klettergerüste. Die Anlage wird scheinbar oft von Kindern besucht. Darum planen die Verantwortlichen nun die Erneuerung des Kinderspielplatzes.

Momentan befinden sich auf dem Spielplatz nur eine Sandgrube und eine alte Tischtennisplatte – das ist alles. Der Plan: Die Sandgrube soll durch eine Grünfläche ersetzt werden. Außerdem wird die Tischtennisplatte abgerissen und an einer anderen Stelle wieder neu aufgebaut.

Für den Spielplatzbau fehlen finanzielle Mittel

„Außerdem wollen wir ein Klettergerüst für die Kinder aufbauen und den Boden entsprechend fallgerecht machen, damit sich die Kinder nicht verletzen“, sagt Heidrun Kerkhoff, Pressesprecherin des Kleingartenvereins Wessendorf. Die Bauarbeiten sollen nun Anfang August beginnen.

Es gibt jedoch ein Problem. Für den Bau des Spielplatzes fehlen die ausreichenden finanziellen Mittel. Zwar habe Bürgermeister Roland bereits gespendet, doch reicht dies nicht. „Wir sind auf weitere Spenden angewiesen“, sagt Heiko Czapik, 1. Vorsitzender der Anlage Wessendorf. In den folgenden Tagen soll deshalb ein Spendenaufruf gestartet werden, um die benötigten Mittel zu beschaffen. Die Kosten lägen insgesamt im fünfstelligen Bereich. Die Stadt möchte finanzielle Hilfe leisten bei der Zulieferung des fallgerechten Untergrunds am geplanten Klettergerüst für die Kinder.