Gladbeck. Im Haushaltssanierungsplan fehlt so für den Etat 2020 die nicht kompensierbare Einsparsumme von 103 000 Euro.
- Die Schulkonferenz hat mit einem Eilbeschluss im Beteiligungsverfahren der Fortführung zugestimmt
- Von der Stadtverwaltung wird erwartet, dass die Altersgruppe der Kinder unter sechs Jahren weiter zunimmt
- Im Haushaltssanierungsplan fehlt so für 2020 die nicht kompensierbare Einsparsumme von 103 000 Euro
Jetzt ist so gut wie in trockenen Tüchern. Am Standort Albert-Schweitzer-Schule werden bis zum Schuljahr 2022 neue i-Dötze aufgenommen. Im gesetzlich vorgeschriebenen Beteiligungsverfahren hat die Schulkonferenz der Wilhelmschule, dessen Teilstandort die einst autonome Grundschule am Weusters Weg ist, der Fortführung zugestimmt.
Der Schulausschuss empfiehlt nun einstimmig dem Rat, seinen Beschluss vom April 2013 zu ändern, der die Bildung der letzten Eingangsklasse für 2018 vorsah. Wie berichtet, haben sich die für den damaligen Beschluss zugrunde gelegten Prognosen nicht bestätigt. Statt sinkender Grundschülerzahlen ist ihre Zahl angestiegen und es wird von der Stadtverwaltung erwartet, dass die Altersgruppe der Kinder unter sechs Jahren weiter zunimmt.
Starker Bevölkerungszuwachs
Dies liegt an starken Bevölkerungszuwächsen durch Zuwanderung von Familien mit Kindern aus Osteuropa und von Staaten außerhalb der europäischen Union, sowie an der Flüchtlingsentwicklung. Der Schulstandort am Weusters Weg in Ellinghorst wird so weiter für die Schülerversorgung benötigt.
Der Rat wird in öffentlicher Sitzung am 24. Mai zum Thema (neu) beschließen. Die schulaufsichtrechtliche Genehmigung der Bezirksregierung Münster darf dann vorausgesetzt werden, da die Behörde bereits den ersten Ratsbeschluss genehmigt hatte.
Im Haushaltssanierungsplan fehlen so 103 000 Euro
Krux dazu: Die Aufgabe des Schulstandortes 2020 ist Teil des Haushaltssicherungskonzeptes, das den Gladbecker Etat um 103 000 Euro entlasten sollte. Eine Kompensationsmaßnahme in dieser Höhe kann nicht angeboten werden.