Gelsenkirchen. . Das Unternehmen Pilkington, das inzwischen zur NSG-Gruppe gehört, liefert aus Rotthausen hochwertiges Spezialglas in alle Welt. Jetzt wird das veredelte durchsichtige Material zu Kunst im Raum: Der Duisburger Künstler Alexander Voß hat das Glas im Rahmen der Ausstellungsreihe „Open Up“ des Kunstvereins Gelsenkirchen zu transparenten Skulpturen verarbeitet. „Bei ,Open Up’ geht es uns darum, Künstler und Unternehmen mit ihren Ideen zusammen zu bringen“, erklärt Ulrich Daduna, der Vorsitzende des Kunstvereins.
Das Unternehmen Pilkington, das inzwischen zur NSG-Gruppe gehört, liefert aus Rotthausen hochwertiges Spezialglas in alle Welt. Jetzt wird das veredelte durchsichtige Material zu Kunst im Raum: Der Duisburger Künstler Alexander Voß hat das Glas im Rahmen der Ausstellungsreihe „Open Up“ des Kunstvereins Gelsenkirchen zu transparenten Skulpturen verarbeitet. „Bei ,Open Up’ geht es uns darum, Künstler und Unternehmen mit ihren Ideen zusammen zu bringen“, erklärt Ulrich Daduna, der Vorsitzende des Kunstvereins.
„Open Up! (öffne Dich!)“ entstand als Motto, das für Künstler und Industrie gleichermaßen gelten soll. Inzwischen hat sich das vierte Gelsenkirchener Unternehmen für die Reihe geöffnet – die Ergebnisse werden ab diesem Wochenende im Kunstmuseum Gelsenkirchen an der Horster Straße 5-7 gezeigt. Alexander Voß hat dafür Flachglas von Pilkington bearbeitet, hat Stücke herausgeschnitten, Bruchstellen erzeugt und mehrere dieser bearbeiteten Glasscheiben übereinandergeschichtet. Fragil und doch wie ein wortloses Statement lehnen und hängen die Werke nun an den Wänden des Ausstellungsraumes.
„Bei mir werden die Wände immer auch zu einem Teil meiner Arbeit“, betont Voß, dem besonders die Linien, die sich abheben, wichtig sind: „Früher habe ich Linien gezeichnet, heute zeichne ich sie mit Whitebordmarker auf dem Glas vor und schneide dann exakt entlang der Linie.“
Im Museum wirken die Linien mal wie zackige Börsenkurven, mal wie spitze Hausdächer. Pilkington-Sprecherin Birgit Kernebeck zeigt sich fasziniert: „Bei uns geht es ja immer um Präzision, darum, diese Glasscheiben im perfekten Zustand auszuliefern. So bearbeitet, wie sie jetzt sind, sieht man das Material aus einem ganz anderen Blickwinkel.“