Wie kann ich den Wärmeschutz in meiner Wohnung verbessern und Energie sparen? Welche Möglichkeiten habe ich, alte Fenster nachzurüsten oder zu ersetzen? Auf diese und weitere Fragen gibt die Verbraucherzentrale mit der Aktion „Wir blicken durch: Fenster richtig planen“ eine Antwort. Das Programm richtet sich vor allem an Hauseigentümer, die Fenster besitzen, die vor dem Jahr 1995 hergestellt worden sind.

Wie kann ich den Wärmeschutz in meiner Wohnung verbessern und Energie sparen? Welche Möglichkeiten habe ich, alte Fenster nachzurüsten oder zu ersetzen? Auf diese und weitere Fragen gibt die Verbraucherzentrale mit der Aktion „Wir blicken durch: Fenster richtig planen“ eine Antwort. Das Programm richtet sich vor allem an Hauseigentümer, die Fenster besitzen, die vor dem Jahr 1995 hergestellt worden sind.

„Das ist der Wende- und unser Orientierungspunkt. Davor hat das Fenster in aller Regel keine Wärmeschutzverglasung“, sagt Architektin Petra Kerstan. Sie bietet Erstberatungen in den Räumen an der Horster Straße 6 an und gibt Tipps und Ratschläge zum Thema. Zudem können Interessierte einen Besichtigungstermin mit ihr vereinbaren, bei dem die eigene Wohnung nach Schwachstellen durchsucht wird. Ein Team macht Verbesserungsvorschläge und stellt Fördermöglichkeiten vor.

Fördermöglichkeiten ansprechen

Bei den Terminen spielen sowohl die Aspekte Energiesparen, Lärmschutz, Komfort und Einbruchsicherheit eine Rolle. Die Tücken der Planung und die Folgen des falschen Einbaus sind weitere Themen. Fördermöglichkeiten der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), der Innovation City oder der Landesförderung werden angesprochen. Die Fachleute achten vor Ort auf den Fensterrahmen, das Glas und die Lüftung. „Per se kann ein Hauseigentümer nicht sagen, meine Fenster sind nicht dicht, also müssen sie ausgetauscht werden. Es kommt immer auf die individuelle Situation an“, betont Energieberater Heinz-Eberhard Stapelmann von Innovation City.

Stapelmann und Kerstan empfehlen im ersten Schritt, die Dichtungen der Fenster mit einem Papierstreifen zu überprüfen. Der wird zwischen Fensterrahmen und – flügel geklemmt. Lässt sich das Blatt bei geschlossenem Fenster nicht herausziehen, ist das Fenster dicht. „Das Baujahr der Fenster steht als Anhaltspunkt häufig im Scheibenzwischenraum.“ Sollte das nicht der Fall sein, empfehlen die Fachleute den sogenannten Flammentest. „Wenn ein Feuerzeug vor die Scheibe gehalten wird, hat die Flamme bei fast allen Wärmeschutzverglasungen eine andere Färbung.“