gladbeck. . Live-Musik und Tanz: Das „Magazin“ an der Talstraße 7 wird am Samstag, 13. Mai, zu einem ungewöhnlichen Ereignisort für Tanzfreunde.
- Ehemaliger Solotänzer von Pina Bausch tritt mit int. Künstlern im Magazin auf
- Improvisations-Theater aus Tanz und Musik im ehemaligen RBH-Gebäude
- Ungewöhnliche Performance bietet den Gästen ein einzigartiges Erlebnis
Einen echten Kracher holt Künstlerin und Veranstalterin Susanne A. Schalz in den Showroom ihres Magazins im ehemaligen RBH-Gebäude an der Talstraße 7. Dort begegnet am Samstag, 13. Mai, der ehemalige Solotänzer des Wuppertaler Tanztheaters Pina Bausch, der Franzose Jean Laurent Sasportes, mehreren Freunden aus Japan, Frankreich und Deutschland.
„Es wird sehr unkonventionell mit internationalem Flair“, schwärmt Susanne A. Schalz, die sich „riesig“ auf die Performance freut und sagt: „Das wird ein Abend, der definitiv in die noch junge Geschichte des Magazins eingeht.“
Alles dreht sich ums Thema Begegnung
Inhaltlich dreht sich bei der Performance alles ums Thema „Begegnung“. Die Besucher – die Künstler agieren sehr nahe am Publikum, es gibt keine Bühne – werden an diesem Abend eine aufregende Zusammenkunft der Tänzer und Musiker miteinander erleben. Aber auch die Gäste dürften wegen der Platzverhältnisse und der Anordnung der Bestuhlung eine intensive Begegnung mit den Künstlern erfahren. Schalz: „Sie verwöhnen die Sinne des Publikums auf vielfältige Art und Weise.“
Knapp anderthalb Stunden dauert die mitreißende Improvisation, die sich, so Schalz, „im Raum entwickelt“. Agieren werden Jean Laurent Sasportes, der auch ein international gefeierter Choreograf ist, sowie die drei Tänzerinnen Chrystel Guillebeaud, Eri Fukahori und Chikako Kaido, die ebenfalls im Bausch-Theater getanzt haben. Mit ihnen zusammen „spielen“ äußerst eng und mit bewusstem Körperkontakt die beiden Musiker Ute Völker (Akkordeon) und Naoki Kita (Violine). Aufs Agieren folgt ein Reagieren, aufs Reagieren ein Agieren – bei höchster Konzentration.
Einstimmung in den Abend mit einer kleinen Geschichte
Mit dem poetischen Titel „Es war einmal der Himmel, der sich in die Erde verliebte“ stimmt der 65-jährige international gefeierte Sasportes, der von 1979 bis 1997 Solo-Tänzer und Ensemble-Mitglied der Bausch-Truppe war, gefühlvoll in diesen besonderen Abend mit einer kleinen Geschichte ein. Schalz ist sicher, dass „Musik und Bewegung ein mitreißendes Zusammenspiel erleben und diese ungewöhnliche Kombination das alte Industriegebäude verzaubern“. Sie spricht von „Wahnsinnsleuten, die da auftreten“ und hält es für konsequent, im „Magazin“ solch einen Improvisationsabend zu wagen.
Denn: „Was ich gemacht habe, war noch nie Mainstream. Gerade eine ungewöhnliche Performance passt genau dort hinein.“