Gladbeck. . Wenn die Feuerwehr ausrückt, geht an der Wilhelmstraße oft minutenlang gar nichts mehr. Die Stadtverwaltung will die Vorrangszeiten überprüfen.

Manch ein Kraftfahrer und Passant mag sich gewundert haben, weil an den Ampelmasten an der Wilhelmstraße in beiden Richtungen und auch am Kreisverkehr an der Schützenstraße Kameras installiert waren. Auf Anfrage erklärte Christiane Schmidt von der Pressestelle der Stadtverwaltung den Grund: eine Verkehrszählung.

Die Verwaltung suche nach Möglichkeiten, den Verkehrsfluss auf der stark befahrenen Wilhelmstraße zu optimieren. Es gehe zum einen um die „grüne Welle“ generell, speziell aber um die Vorrangschaltung für die Feuerwehr.

Verwaltung prüft die Vorrangzeiten der Feuerwehr

Wenn Einsatzwagen ausrücken, stehen die Ampeln zwischen der Feuerwache und dem Kreisverkehr minutenlang auf rot und in alle Richtungen bilden sich lange Staus.

Auch auf der Schützenstraße zwischen B 224 und Kreisverkehr geht dann nichts mehr, weil die Feuerwehr per Knopfdruck auch eine Bedarfsampel kurz hinter der Einmündung Gildenstraße in Betrieb setzt, um freie Fahrt im Kreisverkehr zu haben. Die Verwaltung will prüfen, ob die Vorrangzeiten für die Feuerwehr möglicherweise verkürzt werden können. Eine Grundlage dafür, so Christiane Schmidt, sei die eintägige Verkehrszählung gewesen.