Elke Stuckel-Lotz, Kreistagsabgeordnete und Mitglied im Verein Städtefreundschaft Gladbeck/Alanya ist entsetzt über den Ausgang des Türkei-Referendums.
Elke Stuckel-Lotz, Kreistagsabgeordnete und Mitglied im Verein Städtefreundschaft Gladbeck/Alanya ist entsetzt über den Ausgang des Türkei-Referendums.
Sie sagt: „Die Vorteile einer Demokratie genießen und in einem Rechtsstaat leben – und ihre Landsleute in der Türkei so auszuliefern.“ 2013 im Rahmen des Bundestagswahlkampfes habe sie sich immer positiv geäußert, wenn die Frage nach einem Beitritt zur EU-Mitgliedschaft kam. „Heute wäre es selbstverständlich ein klares Nein.“ Außerdem: „In Deutschland stimmt man nicht über die Todesstrafe ab. Punkt, aus.“ Zudem frage sie sich, warum gerade auch noch Frauen diesen Mann wählten. „Der Frauenrechte schon lange abgeschafft hat und jetzt die Menschenrechte im allgemeinen mit Füßen tritt.“
Wer hier in NRW lebt und sich wohl fühlt, sollte dies auch so für sein Heimatland einfordern – für die dort wohnenden Landsleute. „Wer aber Erdogan als Übervater sieht und für das Referendum gestimmt hat, der hat was nicht verstanden und weggehört oder weggeschaut.“ Im Übrigen glaube sie persönlich auch nicht an einen rechtmäßigen Ablauf der Wahl und habe Hochachtung vor den Menschen, die „hier und in der Türkei deswegen vorher schon und auch jetzt auf die Straße gehen und protestieren“.