Gladbeck. . Bis Ende März sollen Konzepte für die Ausweitung und Belebung der Gastronomie vorgelegt werden. Eine Entscheidung soll bis zum Sommer fallen.

  • Der in der Schloss-Gastronomie entstandene Investitionsstau soll behoben werden
  • Der Stadt geht es zudem um eine „deutliche Öffnung“ des gastronomischen Angebotes
  • Derzeit, so die Kritik des Verpächters, werde Schloss Wittringen unter Wert präsentiert

Drei ernsthafte Bewerber hat die Stadtverwaltung im Zuge der Ausschreibung für die künftige Gastronomie auf Schloss Wittringen aus einer ganzen Reihe von Interessenten herausgefiltert. Das erfuhr der Wirtschaftsförderungsausschuss in seiner Sitzung am Donnerstag.

Die Verwaltung habe eine Vielzahl Bewerbungen bekommen, berichtete die städtische Wirtschaftsförderung der Politik. Drei dieser Interessenten seien nach „vertiefenden Gesprächen“ aufgefordert worden, bis zum Monatsende konkrete Konzepte einzureichen.

Es gibt einen Investitionsstau in der Schloss-Gastronomie

Sie sollen, so heißt es, Lösungen aufzeigen, die einerseits dem aufgelaufenen Investitionsstau in der Schloss-Gastronomie begegnen und andererseits dem Wunsch der Stadt nach einer deutlicheren Öffnung des gastronomischen Angebotes entsprechen. So könne sich die Stadt vorstellen, künftig auch eine Hotelnutzung auf dem Schloss zu etablieren.

Auf jeden Fall werde Schloss Wittringen zur Zeit unter Wert präsentiert, so Chefwirtschaftsförderer Peter Breßer-Barnebeck. Keinesfalls solle ein hochpreisiges Gastronomieangebot etabliert werden, versicherte er. Aber man wünsche sich mehr Vielfalt. Eine Entscheidung, welches Konzept und welcher Gastronom den Zuschlag erhalte, wird bis zum Sommer erwartet.

Pachtvertrag mit Peter Neumann wurde bis Ende 2017 verlängert

Unterdessen habe man, so Breßer-Barnebeck, den Vertrag mit dem derzeitigen und langjährigen Pächter Peter Neumann bis zum 31. Dezember 2017 verlängert, um ihm und Kunden Vertragssicherheit für die Vorweihnachtszeit zu geben.