Der Gladbecker CDU-Bundestagsabgeordnete Sven Volmering besucht mit Mitgliedern der deutsch-israelischen Parlamentariergruppe Israel.
Der Gladbecker CDU-Bundestagsabgeordnete Sven Volmering hat gemeinsam mit weiteren Mitgliedern der deutsch-israelischen Parlamentariergruppe des Deutschen Bundestags den Staat Israel und die Gedenkstätte Yad Vashem besucht.
Bei einer Reihe von Gesprächen und Diskussionen mit Vertretern aus Politik und Gesellschaft kam immer wieder die besondere Verantwortung der Bundesrepublik Deutschland für Israel zur Sprache. Höhepunkt war der Besuch der Gruppe in der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem.
Auch Gespräche mit Nichtregierungsorganisationen
Auf dem Programm standen zudem Gespräche mit den politischen Stiftungen im Rahmen der Verleihung des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an den Knessetabgeordneten Nachman Shai sowie mit deutschen und israelischen Journalisten. Bei einem Runden Tisch mit Vertretern von Nichtregierungsorganisationen sprachen die Teilnehmer über die aktuelle Stimmungsmache gegenüber vieler dieser Organisationen. Die bilateralen Wirtschaftsbeziehungen waren der Schwerpunkt bei Gesprächen mit der deutsch-israelischen Industrie- und Handelskammer.
Über Sicherheits- und Siedlungsfragen ging es in Gesprächen mit Justizministerin Ayelet Shaked sowie mit Vertretern des israelischen Parlaments, der Knesset. Parlamentspräsident Yuli-Yoel Edelstein, die deutsch-israelische Freundschaftsgruppe in der Knesset sowie eine Reihe von Abgeordneten der in der Knesset vertretenen Parteien sprachen mit den Gästen ebenfalls über die Siedlungspolitik Israels sowie über die Zusammenarbeit der beiden Parlamente. Mit hochrangigen Vertretern des Außenministeriums diskutierten die Gäste über die Bedeutung der Vereinten Nationen und Fragen der regionalen Sicherheit. Auch der vormalige Verteidigungsminister Moshe Yaalon informierte die Delegationsmitglieder zu der Thematik.
Besuch der Gedenkstätte Yad Vashem
Der Höhepunkt der Reise war der Besuch der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem. Die Delegation legte im Andenken an die jüdischen Opfer des nationalsozialistischen Terrors einen Kranz nieder und informierte sich über die Arbeit in der Gedenkstätte. Durch die vier Säulen des Gedenkens, der Dokumentation, der Forschung und der Erziehung ist Yad Vashem der Erinnerung an den Massenmord an den europäischen Juden verpflichtet.
Sven Volmering zusammenfassend zu der Reise: „Die Beziehungen zwischen Deutschland und Israel sind von einer ganz besonderen Natur. Das wird einem sehr eindringlich in der Gedenkstätte Yad Vashem bewusst. Die Gräueltaten der Nationalsozialisten müssen hier wie dort im kollektiven Bewusstsein weiter verankert bleiben, um solches Unrecht niemals zu wiederholen. Die Pflege der bilateralen Beziehungen ist daher von besonderer Bedeutung. Über gesellschaftlichen Austausch, Handel und Begegnung können und müssen wir dieses Bewusstsein weiter vertiefen. Die Sicherheit Israels vor Bedrohungen und Terror steht dabei ganz oben, speziell für Deutschland. Nichtsdestoweniger müssen unter Freunden und Partnern stets ein offener Dialog und konstruktive Kritik möglich sein. Vielen Dank unseren israelischen Freunden für ihre Gastfreundschaft und allen, die sich in beiden Ländern für die Pflege und Vertiefung der Beziehungen zwischen beiden Ländern einsetzen.“