Fit für mehr – ein griffiger Slogan, der da im Schulministerium ersonnen wurde, und der prima auch als Werbespruch für einen Müsliriegel taugen könnte. Hier geht es aber um viel mehr: um Bildung, mit der junge Geflüchtete „gefüttert“ werden sollen. Ohne Frage muss die Landesregierung die Bildungslücke schließen, denn wie alle Heranwachsenden brauchen auch junge Geflüchtete eine Zukunftsperspektive – um hoffentlich im Sinne der Allgemeinheit einen Job und ein Auskommen zu finden. Fit für mehr ist also ein begrüßenswertes Anliegen. Umso mehr, da es ja nicht nur um Zahlen- und deutsches Buchstabenwerk, sondern auch um kulturelle wie politisch-gesellschaftliche Bildung gehen soll. Fit für mehr geht aber auch nur mit mehr, denn was nützen die schönsten Erlasse, wenn sie mangels Ressourcen nicht umgesetzt werden können? Raumkapazitäten ließen sich durch Ausweichen auf Nachmittags- oder Abendunterricht schaffen. Was bleibt, ist die Frage, wo zusätzliche Lehrer herkommen sollen, da ja schon jetzt an den Berufskollegs viele Stellen mangels Bewerbern unbesetzt bleiben. Man darf gespannt sein, welche Ideen die Bezirksregierung hat, um schönen Worten auch zügig Taten folgen zu lassen.
Fit für mehr – ein griffiger Slogan, der da im Schulministerium ersonnen wurde, und der prima auch als Werbespruch für einen Müsliriegel taugen könnte. Hier geht es aber um viel mehr: um Bildung, mit der junge Geflüchtete „gefüttert“ werden sollen. Ohne Frage muss die Landesregierung die Bildungslücke schließen, denn wie alle Heranwachsenden brauchen auch junge Geflüchtete eine Zukunftsperspektive – um hoffentlich im Sinne der Allgemeinheit einen Job und ein Auskommen zu finden. Fit für mehr ist also ein begrüßenswertes Anliegen. Umso mehr, da es ja nicht nur um Zahlen- und deutsches Buchstabenwerk, sondern auch um kulturelle wie politisch-gesellschaftliche Bildung gehen soll. Fit für mehr geht aber auch nur mit mehr, denn was nützen die schönsten Erlasse, wenn sie mangels Ressourcen nicht umgesetzt werden können? Raumkapazitäten ließen sich durch Ausweichen auf Nachmittags- oder Abendunterricht schaffen. Was bleibt, ist die Frage, wo zusätzliche Lehrer herkommen sollen, da ja schon jetzt an den Berufskollegs viele Stellen mangels Bewerbern unbesetzt bleiben. Man darf gespannt sein, welche Ideen die Bezirksregierung hat, um schönen Worten auch zügig Taten folgen zu lassen.