Der neue Wohnpark Luisenhof erhielt gestern seinen kirchlichen Segen. Bürgermeister Roland lobte die Arbeit der Heime in der Stadt

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Mit dem kirchlichen Segen für alle Räume und vielen wohlmeinenden Worte wurde der Wohnpark Luisenhof an der Luisenstraße gestern feierlich eingeweiht.

Ganz unaufgeregt, aber auch ein bisschen selbstbewusst, wie Bürgermeister Ulrich Roland es formulierte, wolle man die neue Einrichtung in der Stadt begrüßen. Nach der Berichterstattung über den Bericht des Medizinischen Dienstes vor einigen Tage, sei ja das Thema Pflege wieder in aller Munde. Und das nicht gerade positiv. Über die Gladbecker Heime aber könne man sagen, dass sie gute Arbeit leisten. Den neuen Wohnpark für Senioren und gerontopsychiatrisch erkrankte Menschen nannte der Bürgermeister eine Bereicherung und Abrundung des sozialen Angebotes in der Stadt.

Und in Hinblick auf die aktuelle Kritik an der Pflege erklärte Roland, die Heime selbst könnten dazu beitragen, dass sich die Diskussion wieder versachliche: "Was spricht gegen die Einrichtung eines Pflege-TÜVs?"

Großzügig, hell und barrierefrei, so beschrieb eingangs Einrichtungsleiter Heinz-Georg van Raay den Luisenhof. "Wir können hier natürlich keine gewachsenen Familienstrukturen ersetzen", erklärte er. Aber mit engagierten Pflegekräften, die mit Herz ihrer Arbeit nachgehen, sei man sicher, diese Lücke füllen zu können.

Als eine gute Investition in die Zukunft bezeichnete Maria Seifert die neue Einrichtung. Nach Ansicht der LWL-Vorsitzenden werden in Zukunft immer mehr alte Menschen darauf angewiesen sein, "außerhalb der Familie gepflegt zu werden". Geschehe dies, wie im Luisenhof, in dem man die Selbstständigkeit der Menschen achte, sei das ein äußerst positiver Ansatz. kw