Obwohl in Deutschland etwa vier Millionen Menschen an einer Depression leiden, bekommt nur etwa die Hälfte eine entsprechende Behandlung: Aus Scham suchen viele Betroffene keinen Arzt auf. Für das Bistumsmagazin „Bene“ Grund genug, um zum Europäischen Tag der Depression am 1. Oktober über die Aktion „Mut-Tour“ zu berichten, die einen Beitrag zur Entstigmatisierung der Depression leistet.
Menschen mit und ohne Depressionen radeln in Teams von Stadt zu Stadt, um Öffentlichkeitsarbeit zu leisten. Drei Monate lang geht es in insgesamt zwölf Fahrrad-Etappen etwa 7000 Kilometer durch Deutschland. „Wir beleuchten das schwere Thema Depression endlich mal vor einem positiven Hintergrund. Betroffene ziehen sich nicht zurück, sondern werden aktiv. Sie zeigen, wie man mit dieser Krankheit umgehen kann“, so Initiator Sebastian Burger. „Bene“ war bei der Radtour durch Mülheim, Oberhausen und Duisburg dabei.
Das Heft liegt öffentlich aus
„Bene“ hat diesmal einen Umfang von 36 Seiten und wird an knapp 530 000 katholische Haushalte im gesamten Ruhrbistum versandt. Es liegt zudem in zahlreichen katholischen und anderen kulturellen Einrichtungen aus. Spannende und informative Video-Clips und die Online-Ausgabe des Magazins sind unter www.bene-magazin.de zu finden und können auch in einer eigenen kostenlosen App (Bene Magazin) heruntergeladen werden.