Gladbeck. . Drei Tage feierte die Chritus-König-Gemeinde ihr Fest – und gleichzeitrig das zehnjährige Bestehen des Fördervereins.
- Zehn Jahre besteht der Förderverein der Christus-König-Kirche
- Ohne die Unterstützer stünde die Schultendorfer Gemeine nicht so gut da
- Beim Gemeindefest weihte Propst André Müller die neue Orgel
Es gießt in Strömen, als die Mess-besucher die Christus-König-Kirche verlassen wollen. In diesen Minuten beginnt auch der dritte Tag des Gemeindefests, das seit Freitag an der Tauschlagstraße läuft.
In der Messe weihte Propst André Müller die neu angeschaffte Orgel ein, dazu sangen alle Chöre aus der Pfarrei St. Lamberti. „Die Orgel kam erst vor wenigen Tagen aus Salzburg, dort wurde sie bei den Festspielen eingesetzt“, erzählt Benjamin Städter. Er gehört zum Förderverein der Christus-König-Kirche, der an diesem Wochenende sein zehnjähriges Bestehen feiert. Und das ist wirklich ein Grund zur Freude: „Ohne den Förderverein wären wir nicht da, wo wir jetzt sind“, resümiert Johannes Schulte-Kellinghaus vom Vorstand des Fördervereins. Er ist von Anfang an dabei und zeigt, dass er stolz auf die Entwicklung der Schultendorfer Gemeinde ist. „Jeden Tag brennt hier das Licht“, ergänzt Joachim Kalb, der auch im Förderverein aktiv ist. Neben den Messen in der Kirche wird auch das Gemeindehaus für unterschiedliche Zwecke genutzt.
Auf der Wiese hinter der Christus-König-Kirche duftet es nach frischem Popcorn, Waffelteig steht bereit, die ersten Reibekuchen sind gebacken. Gut, dass sich die Sonne dann doch noch sehen lässt. Die Stände werden von ehrenamtlichen Helfern betreut, die auch fast alle zum Förderverein der Kirche gehören. „Schon bei der Gründung vor zehn Jahren waren wir nahezu 100 Mitglieder“, erzählt Johannes Schulte-Kellinghaus. Heute engagieren sich rund 200 Frauen und Männer im Förderverein. Nicht alle gehören zur Schultendorfer Gemeinde – auch von „außerhalb“ sind Mitglieder dabei, die den Verein zum Beispiel mit Spenden unterstützen. Außerdem wird der Gemeindesaal vermietet, die Einnahmen kommen der Arbeit des Fördervereins zugute.
Auch ein Teil der Einnahmen vom Gemeindefest ist für den Förderverein bestimmt. Denn zu tun gibt es rund um die Christus-König-Kirche immer genug. Gerade erst ist die neue Orgel eingeweiht worden, als nächstes sollen die Räume im Gemeindehaus renoviert und neue Fenster eingebaut werden. Regelmäßig kümmern sich die Mitglieder des Vereins um die Pflege der Außenanlagen sowie die Reinigung und Instandhaltung von Kirche und Gemeindeheim. Das meiste wird davon in ehrenamtlicher Arbeit geleistet.
„Wir wünschen uns, dass wir auch noch in zehn, zwanzig oder dreißig Jahren Kirche vor Ort sein dürfen“, sagt Benjamin Städter. Auch er engagiert sich im Vorstandsteam des Fördervereins. „Wichtig für eine bestehende Kirchengemeinde in Schultendorf, aber auch in der gesamten Pfarrei St. Lamberti ist, dass sich auch in Zukunft Menschen ehrenamtlich für ihre Gemeinde engagieren.“
Inzwischen hat es aufgehört zu regnen. Das Fest kann weitergehen. „Wir freuen uns über die gute Resonanz am ganzen Wochenende“, sagt Johannes Schulte-Kellinghaus. Da winkt ihm schon jemand vom anderen Ende der Wiese zu. Er muss weiter: Lose der Tombola verkaufen.