Gladbeck. . Verena Wintjes wurde am Riesener-Gymnasium in ihr Amt eingeführt. Schüler, Lehrer und Eltern haben einen positiven Eindruck von der Pädagogin.
Mit einem Festakt im Musischen Forum wurde Verena Wintjes in das Amt als Schulleiterin am Riesener-Gymnasium eingeführt. Ihre Arbeit hatte sie (wie berichtet) bereits im Juni aufgenommen.
Ulrich Döing, der als stellvertretender Schulleiter nach dem Weggang des langjährigen Chefs Michael Nieswandt über Monate die Schule geführt hatte, begrüßte Wintjes für die Schulgemeinde und bezeichnete die Einführungsfeier als ein „Fest mit ganz viel Freude“. Er überreichte der neuen Schulleiterin nicht nur sprichwörtlich den Staffelstab. Er hatte tatsächlich einen hölzernen Stab besorgt, mit dem schon Generationen von Schülern ihre Runden gelaufen waren. „Eine Staffel ist ein Team, aber derjenige, der den Stab hält, trägt die Verantwortung und darf das Ziel nicht aus den Augen verlieren.“
Bewehrtes fortsetzen und neue Ideen einbringen
Michael Schweers, Schuldezernent der Bezirksregierung Münster, begrüßte die neue Riesener-Chefin sportlich: „Sehen Sie sich als Kapitänin einer Fußballmannschaft. Sie haben eine Vorbildfunktion und müssen ihre Mitspieler motivieren, aber sie stehen nie alleine da.“
Auch Bürgermeister Ulrich Roland hieß die neue Schulleiterin am „Riesener“ willkommen und bezeichnete sie „Senkrechtstarterin“. Er empfahl, an der Schule Bewährtes fortzusetzen und eigene Ideen zusätzlich einzubringen. Schulpflegschaftsvorsitzende Melanie Eigenbrodt, Schülersprecher Simon Jankowski sowie Katharina Menning für den Lehrerrat sagten der 38-Jährigen ihre volle Unterstützung zu.
Verena Wintjes hatte in ihrer Antrittsrede zunächst viel Dank zu sagen für die tolle Begrüßung. „Als ich zum ersten mal an die Schule kam, hatte ich sofort den Eindruck, dass ich mich hier wohlfühlen kann“, sagte sie. Und das habe sich bis heute nicht geändert. Sie betonte erneut das Ziel, das Siegel „Europaschule“ für das Riesener-Gymnasium zu erhalten. Wie alle Redner bedankte auch sie sich für die Arbeit von Ulrich Döing, der die Schule in der Übergangszeit geleitet hatte.