Gladbeck. . Über eine Verstärkung in Form eines neuen Seelsorgers kann sich das Pfarrteam der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Gladbeck freuen.
- Martin Schäfer hat seinen Dienst in Brauck angetreten und verstärkt das Pfarrteam
- Der 52-Jährige war in Arnsberg tätig und folgt Pfarrer Lorenz nach
- Er freut sich besonders auf die Arbeit mit den Konfirmanden und Jugendlichen
Pfarrer Martin Schäfer hat im August seinen Dienst an der Petruskirche in Brauck angetreten.
Martin Schäfer stammt aus Wissen an der Sieg, wuchs aber in Atzelgift im Westerwald auf. Dort ist der heute 52-Jährige in seiner Heimatgemeinde groß geworden, besuchte regelmäßig den Kindergottesdienst und nicht zuletzt durch die Bekanntschaft mit seinem Ortspfarrer stand sein Berufswunsch schon früh fest, so dass Martin Schäfer sich nach seinem Abitur entschloss, Evangelische Theologie zu studieren.
Sein Studium führte ihn von 1983 bis 1989 nach Bethel und Heidelberg. Erste praktische Erfahrungen sammelte er als Pflegehelfer in einem Alten- und Pflegeheim des Evangelischen Johanneswerkes, bevor er sein Vikariat in der Gemeinde Hüsten in Arnsberg absolvierte.
Von Oktober 1992 bis Ende 1993 war Schäfer als Pastor im Hilfsdienst in Arnsberg mit dem Schwerpunkt Arbeit mit Kindern tätig, am 12. April 1993 wurde er in der Christuskirche in der Gemeinde Neheim ordiniert.
Religionslehrer im Schuldienst
Von 1993 bis August 2004 versah Martin Schäfer seinen Dienst als Pfarrer an der Erlöserkirche in Arnsberg, anschließend wechselte er bis 2016 als Religionslehrer in den Schuldienst in Freienohl und Olsberg. Am 24. Mai dieses Jahres wurde Schäfer zum neuen Pfarrer an der Petruskirche gewählt, er tritt damit die Nachfolge von Pfarrer Uwe Lorenz an, der im Herbst letzten Jahres in den wohlverdienten Ruhestand trat.
Nach dem Wechsel vom Sauerland ins Ruhrgebiet möchte sich der neue Pfarrer in seiner Gemeinde und seiner neuen Heimatstadt Gladbeck erst einmal genau orientieren und seine Ortskenntnisse erweitern.
„Die Menschen in meiner neuen Gemeinde gehen offen auf mich zu und sagen rundheraus, was sie denken“, fasst Pfarrer Schäfer erste Eindrücke zusammen.
Er freut sich besonders auf die Arbeit mit den Konfirmanden seines Pfarrbezirkes und hofft, über die Arbeit mit den Jugendlichen auch schnell Kontakt zu ihren Eltern zu gewinnen.
In seiner Freizeit widmet sich Martin Schäfer gerne der klassischen Musik und der Oper. Der Pfarrer selbst spielt Klavier, schätzt gute Kriminalromane und hält sich mit Sport fit.