Das erste Projekt der Zukunftsinitiative „Wasser in der Stadt von morgen“, bei dem die Stadt mit der Emschergenossenschaft kooperiert, kann an den Start gehen.
- 560 000 Euro Fördermittel sind mittlerweile bewilligt worden
- Entwässerungssystem wird vom Mischsystem auf Trennsystem umgestellt
- Die Oberfläche der Fahrbahn der Schützenstraße wird teilweise erneuert
560 000 Euro Fördermittel sind bewilligt für ein neues Entwässerungssystem im Bereich des Stadions in Wittringen, teilt die Stadtverwaltung mit.
Ausgangspunkt war die Sanierung der Tartanbahn im Stadion Wittringen, die 2015 für rund 350 000 Euro erneuert wurde. Bei der damaligen Planung wurde auch die Entwässerung der Laufbahn überprüft, die aus den 20er Jahren stammt. Daher wurden gleich mehrere Maßnahmen vereinbart, u. a. wurde bei der Sanierung der Tartanbahn bereits die Entwässerungsrinne erneuert.
Weitere Maßnahmen sollen durch die Förderung jetzt folgen: Das Entwässerungssystem im Nahbereich des Stadions wird vom Mischsystem auf Trennsystem umgestellt, das Regenwasser aus dem Stadionbereich und dem Umfeld wird zukünftig in den Wittringer Mühlenbach geführt. Die Straßenflächen am Stadion werden abgekoppelt, die Oberfläche der Fahrbahn der Schützenstraße wird teilweise erneuert.
Dieser Abschnitt wird insbesondere bei sportlichen Veranstaltungen genutzt und so aufgewertet. Die Schmutzwassermenge wird zukünftig reduziert, das Regenwasser soll dann im Seitenbereich der Burgstraße bis zum Gewässer offen geführt werden. Ein positiver Nebeneffekt: Das Wasser wird „erlebbar“, der Zugangsbereich zu Wittringen aufgewertet.
Die Zuführung von Regenwasser in das Gewässer Wittringer Mühlenbach werde sich zudem positiv auf dem Wasserkreislauf auswirken und sei nicht nur aus ökologischer Sicht ein Gewinn, teilt die Stadtverwaltung weiter mit. Zusätzlich werde geprüft, wie die naturnahe Behandlung des Regenwassers im Bereich der Brücke Burgstraße landschaftlich aufwertend gestaltet werden kann.