Gladbeck. . Dezernent Rainer Weichelt betont dazu: Die Kolleginnen und Kollegen werden notfalls aus dem stätischen Etat bezahlt.

  • Die Sozialarbeiter sollen ihre wichtige Aufagbe auch nach 2017 weiter wahrnehmen
  • Neun Schulsozialarbeiter beraten Eltern und Kinder an den Grundschulen
  • Sie helfen auch Leistungen aus dem Bildungs- und Teilhabepaket abzurufen

„Die Schulsozialarbeit ist für uns unverzichtbar. Deshalb haben alle Kolleginnen und Kollegen unbefristete Stellen bei der Stadt und werden ihre wichtige Aufgabe auch nach 2017 wahrnehmen.“

Damit regiert der Erste Beigeordnete Rainer Weichelt auf den Artikel „Wieder Unsicherheit um Schulsozialarbeiter“ (WAZ 23. Juli). Auf Kreisebene gibt es Sorgen über ein mögliches Ende der Schulsozialarbeit. wenn die Landesförderung Ende 2017 ausläuft.

Rainer Weichelt stellt klar: „Diese Spekulationen treffen auf Gladbeck nicht zu. Hier wird die Arbeit auf jeden Fall weiterlaufen, notfalls aus dem städtischen Haushalt bezahlt werden. Sowohl die Kolleginnen und Kollegen, aber auch Schulen, Schüler und Eltern müssen sich keine Sorgen machen.“ 2014 hatte Gladbeck als einzige Stadt entschieden, die Schulsozialarbeit notfalls aus eigenen Mitteln zu bezahlen und die neun Schulsozialarbeiter unbefristet bei der Stadt beschäftigt.

Bis Ende 2014 wurde die Schulsozialarbeit aus Mitteln des Bundes bezahlt, danach sprang das Land ein, der Kreis Recklinghausen übernimmt den kommunalen Eigenanteil. Noch ist unklar, wer die Schulsozialarbeit ab 2018 bezahlt. Weichelt stellt klar: „Für uns ist das eigentlich eine Aufgabe, die der Bund schultern muss. Schließlich ist die Bildungs- und Teilhabeberatung aus einem Bundesgesetz entstanden. Trotzdem werden wir, falls nötig, unseren Weg weitergehen und die Kosten selbst übernehmen.“

Die neun Gladbecker Schulsozialarbeiter beraten an den Grundschulen Kinder und Eltern, führen Elterncafés durch und helfen, Leistungen aus dem Bildungs- und Teilhabepaket abzurufen.