Die Äußerungen des GBL-Ratsherrn Mehmet Metin auf seiner Facebookseite zur Armenien-Resolution desBundestags will die CDU-Fraktion zum Thema im Rat machen. Die Fraktion beantragt, dass der Rat eine Erklärung beschließen soll, in der er sich ausdrücklich von den Äußerungen distanziert. Unter der Überschrift „Erinnerung und Gedenken an den Völkermord an den Armeniern und anderen christlichen Minderheiten in den Jahren 1915 und 1916“ soll betont werden, dass die Entscheidung des Deutschen Bundestages auf Grundsätzen der freiheitlichen demokratischen Grundordnung beruhe und daher in keinster Weise zu beanstanden sei. Weiter heißt es: „Wir befinden uns in einem demokratisch geprägten Land. Dabei ist grundsätzlich jede sachliche Kritik möglich und erlaubt. Aber die öffentlichen Entgleisungen derjenigen Personen, die unsere türkischstämmigen Bundestagabgeordneten auf das schärfste verunglimpfen, wie Herr Metin das mit seinen Aussagen in einer undemokratischen und herabwürdigenden Weise geteilt und unterstützt hat, wiegen schwer. Wir bekräftigen unsere Solidarität mit allen Bundestagsabgeordneten, die im Zusammenhang mit ihrer politischen Tätigkeit bedroht und unter Druck gesetzt werden.“