Gladbeck. . Musikschule Gladbeck bietet neue Kurse an. Mädchen und Jungen sammeln bereits im Kindergarten erste Erfahrungen mit Rhythmen, Melodien und Bewegung.
Die Resonanz auf die Angebote für die Jüngsten, die die Musikschule im Angebot hat, war laut Rolf Hilgers so groß, dass „wir neue Kurse kreiert haben“. Der Leiter der Einrichtung betont: „Es geht darum, alle Kinder musikalisch zu erreichen.“ Hilgers und sein Team wollen mit dem Instrument der Vorschulangebote die Liebe zur Welt der Klänge und Neugierde wecken.
Ganzheitliche Frühförderung
Die Kurse, die in den städtischen Kitas laufen, sind konzipiert für Zwei- bis Sechsjährige. „Eine Gruppe startet ab acht Kindern“, so Musikschulleiter Hilgers. Mit allen Sinnen sollen die Mädchen und Jungen Klänge, Rhythmen und Melodien erleben und spüren können. Denn, so Hilgers: „Musikalische Ersterfahrung ist immer eine ganzheitliche Frühförderung, bei der Kinder viel Neues erleben und lernen können.“
Förderung von Sprache und Motorik
Entsprechend facettenreich sind die Inhalte der Kurse. Lieder, Reime und Verse sollen die Sprachentwicklung fördern. Das Hören von Klängen und Musik „soll die Wahrnehmung und Konzentrationsfähigkeit steigern – etwas, das vielen Kindern heutzutage abhanden gekommen ist“, so Ernst Hesse, der stellvertretende Musikschulleiter. Tanz und Spiele dürften selbst kleine Sofa-Sitzer in Schwung bringen: Motorik und der Spaß an Bewegung werden gestärkt.
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Feinmotorik spielt im nächsten Schritt eine zentrale Rolle. Dann dürfen sich die Kinder im Instrumentalspiel versuchen. Hilgers: „Das gemeinsame Musizieren fördert die Persönlichkeitsentwicklung.“ Zudem lernen die Mini-Musiker soziale Kompetenzen.
Die Kursangebote sind abgestimmt auf das Alter: Pikkolinos I für Zwei- bis Dreijährige, Pikkolinos II für Drei- bis Vierjährige. Es schließen sich „Musicus I“ und „Musicus II“ an. Rolf Hilgers stellt heraus: „Man muss nicht an Piccolino teilnehmen, bevor man in die weiteren Kurse kommt. Es ist auch ein direkter Einstieg möglich.“ Sicher, die Musikschule hatte bislang auch schon Angebote für die Jüngsten im Programm, „doch jetzt setzen wir noch früher und mit einem geänderten Konzept an“.
Lust auf mehr
Was sich nicht gewandelt hat: Mit einem abgeschlossenen Vorschul-Programm soll das musikalische Engagement der Mädchen und Jungen nicht verstummen. Im Gegenteil: Hilgers und Hesse hoffen, dass der Anfang in den Kursen beim Nachwuchs Lust auf mehr macht, so dass sich weiterführende Kursbesuche ergeben.