Beim begehrten Red Dot Design Award wurde Lara Wilkin Ende 2015 unter 7500 Einsendungen als Beste der Besten für ihre sozialkritische Wohlstandsmüll-Plakatkampagne „Schlachtfeld Wildnis“ ausgezeichnet (WAZ berichtete), jetzt ist die talentierte Gladbeckerin für einen weiteren internationalen Preis nominiert worden. „Mich hat eine Nachricht des ausschreibenden Rates für Formgebung erreicht, dass ich von meiner FH Dortmund für den internationalen Newcomer Award des Germans Design Award 2017 vorgeschlagen worden bin“, so die angehende Grafik-Designerin. „Das ist für mich etwas ganz besonderes und eine Auszeichnung, da man sich darum nicht selbst bewerben kann“. Beim Wettbewerb gehe es zudem nicht um eine bestimmte Arbeit, „sondern eigentlich um einen Querschnitt aller Arbeiten, quasi ein bisheriges kleines Lebenswerk“, erklärt die 27-Jährige nicht ohne Stolz.
Der German Design Award ist der internationale Premiumpreis des Rates für Formgebung. Er wurde 2012 initiiert und zählt bereits heute zu den anerkanntesten Designwettbewerben weltweit. Sein Ziel ist es, einzigartige Gestaltungstrends zu entdecken, zu präsentieren sowie innovative Produkte und Projekte, ihre Hersteller und Gestalter, die in der deutschen und internationalen Designlandschaft wegweisend sind, auszuzeichnen.
Masterstudentin Lara Wilkin wird im September erfahren, ob ihre Arbeiten die Jury überzeugen konnten. „Fünf Finalisten dürfen 2017 mit Begleitung zur feierlichen Abschlussveranstaltung nach Frankfurt reisen, wo dann der German Design Award vergeben wird.“
Einige von Lara Wilkins Arbeiten sind am Wochenende bei der Kunstschau in der Maschinenhalle in Zweckel zu sehen.