Gladbeck. . 30 Flüchtlinge wurden jetzt von der Stadt von der Hauptschule Butendorf aus umquartiert. Kleingärtner klagen derweil über Parkplatzprobleme Im Linnerott.
Die im Februar neu errichteten Wohncontainer für Flüchtlinge auf dem Wanderparkplatz Im Linnerott sind in den vergangenen Tagen von 30 Flüchtlingen bezogen worden. Sie wurden aus der Notunterkunft von der ehemaligen Hauptschule Butendorf umquartiert.
In dem Containerdorf können bis zu 100 Flüchtlinge eine erste Bleibe finden, zur Zeit sieht es laut Stadt aber nicht danach aus, dass kurzfristig weitere Personen dazu kommen. Das Quartier in der Hauptschule Butendorf mit bis zu 80 Plätzen ist jetzt leer gezogen, die Stadt will es aber für den Eventualfall vorhalten – auch deshalb, weil das angedachte Containerdorf an der Welheimer Straße nicht kommt (Boden zu weich) und auch die Idee, Flüchtlinge in alte RBH-Räumlichkeiten einzuquartieren, aus Kostengründen vom Tisch ist (WAZ berichtete).
Allerdings, so die Stadtverwaltung, stehen im Moment keine größeren Zuweisungen an Flüchtlings-Kontingenten des Landes an, höchstens fünf bis zehn Flüchtlinge kommen zur Zeit pro Woche nach Gladbeck. Konzentrieren wird sich die Stadt bei einem erneuten Anschwellen der Flüchtlingszahlen neben den zwei Butendorfer Quartieren auf den bereits vorhandenen Standort auf dem Sportplatz der Drewitz-Gesamtschule sowie die weiteren, bereits bekannten Standorte an der Uhlandstraße und Winkelstraße.
Unterdessen klagen Mitglieder der Kleingartenanlage Im Linnerott über Parkprobleme an der Straße. Seit der Parkplatz für das Containerdorf genutzt werde, sei eine Abstellmöglichkeit am Straßenrand Mangelware, heißt es. Um Abhilfe zu schaffen, hat die Stadtverwaltung die Länge des Halteverbots auf der nördlichen Seite des Linnerotts (gegenüber der Behmerstraße) verkürzt, so dass vier Autos mehr parken können. Zusätzlich wurde neben dem Haus der Aleviten Parkfläche für acht Autos geschaffen. Die Anregung aus der Kleingärtnerschaft, einen weiteren Teil der Ackerfläche neben der Behmerstraße als Behelfsparkplatz herzurichten, gibt die Verwaltung keine Chance: „Das ist Privatfläche eines Bauern.“