Wer Wohnraum schaffen oder seinen Gewerbestandort erweitern oder sich als Unternehmen in der Metropole Ruhr ansiedeln will, der kann sich ab sofort mit wenigen Klicks einen ersten Überblick über die aktuellen Baumöglichkeiten im gesamten Ruhrgebiet verschaffen. Die Internetseite www.bplan.geoportal.ruhr bietet Interessierten eine städteübergreifende interaktive Bebauungsplanübersicht.

Gladbecker Bebauungsplänewerden noch eingearbeitet

Die Planungs- und Vermessungsämter des Ruhrgebiets sowie der Regionalverband Ruhr (RVR) stellen diesen neuen Service als Geonetzwerk.metropoleRuhr zur Verfügung. Nutzer, die sich Informationen zu den Baugebieten in Gladbeck verschaffen möchten, stoßen wie in Marl oder anderen Kommunen indes zurzeit noch auf unbearbeitete Kartenbereiche. Hintergrund: Das Internetangebot befindet sich noch im Aufbau. Kurzfristig werden alle Städte und Gemeinden der Metropole Ruhr im Portal vertreten sein.

Mit ein wenig Geduld sind im neues Auskunftstool im Geoportal Metropole Ruhr bald also auch Gladbecker Bebauungspläne bequem am Computer daheim einsehbar.

Das zentrale Informationsangebot für potenzielle Bauherren umfasst neben der Ruhrgebietskarte die jeweiligen Stadtpläne sowie aktuelle Luftbilder. In den Stadtplänen sind die vorliegenden Bebauungspläne farbig markiert. Mit einem Klick auf die Pläne öffnen sich Hintergrundinformationen der gewünschten Stadt zu Art und Maß der baulichen Nutzung sowie Kopien der Plandokumente, die heruntergeladen werden können. Ist sogar die genaue (Wohnort-)Adresse bereits bekannt, führt die Anfrage über das Suchfeld schnell zum richtigen Bebauungsplan.

Der neue, regionalweite Service verschafft Interessierten erstmals einen schnellen Überblick über bestehende und aktuelle Planverfahren im gesamten Ruhrgebiet. Rechtsverbindliche Auskünfte können weiterhin nur die zuständigen Stadtplanungsämter auf Nachfrage erteilen.

Kooperationsprojekt der Kreise, kreisfreien Städte und des RVR

Das Geonetzwerk.metropoleRuhr ist ein Kooperationsprojekt der elf kreisfreien Städte, vier Kreise und des Regionalverbandes Ruhr, das 2013 gegründet wurde. Ziel der Kooperation ist es, eine gemeinsame Geodateninfrastruktur aufzubauen und in einem regionalen Geoportal der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Informationen über Gewerbeflächen, Wohngebiete, Naturschutzareale oder Umweltzonen sind so jederzeit zentral abrufbar.