Erste Arbeiten für die Erweiterung des Hagebaumarkts Stewes am Krusenkamp starten am Mittwoch. 39 Ersatzbäume werden gepflanzt.

Erste vorbereitende Arbeiten für die geplante Erweiterung des Hagebaumarktes Stewes beginnen in der kommenden Woche. Ab Mittwoch werden an der Konrad-Adenauer-Allee 17 Bäume gefällt, die aufgrund der Neubaupläne auf dem rund 3 Hektar großen Areal nicht erhalten werden können, kündigt die Stadtverwaltung an. Es handelt sich dabei um Jahrzehnte alte Silberlinden, wie sie entlang der Allee auf beiden Seiten der Straße charakteristisch sind.

Der entstehende Verlust muss, natürlich, kompensiert werden: Mehr als doppelt so viele Bäume, insgesamt 39, sollen an der Allee neu gepflanzt werden. Zusätzlich, versichert die Stadtverwaltung, würde im Rahmen des Baumarkt-Neubaus die Baumreihe an der Konrad-Adenauer-Allee, in der ja eine Lücke entsteht, wieder vervollständigt. Ebenso werde eine ca. vier mal so große Fläche „auf ökologisch wertvolle Art“ wieder aufgeforstet. Die Fällarbeiten seien mit Stadt, Kreis und Land abgestimmt, artenschutzrechtliche Bedingungen würden eingehalten. Diese beinhalten, dass u. a. Rücksicht auf die Brutzeit von Vögeln genommen wird.

Die Fällung der Allee-Bäume ist auch notwendig für die geplante Ein- und Ausfahrt zum neuen Bau- und Gartenmarkt, die künftig über die Konrad-Adenauer-Allee erfolgen wird. Das war bei der Planung einer der kniffligsten Punkte, denn dafür muss es auf der Konrad-Adenauer-Allee eine separate Abbiegespur mit Ampeln geben. Da diese wichtige Verbindungsstraße zwischen Gladbeck und Gelsenkirchen-Buer in Verantwortung des Landes liegt, war die Zustimmung des Landesbetriebs StraßenNRW nötig. Die Genehmigung erfolgte erst nach längerer Verhandlungsdauer im vergangenen November.

Abriss von Turnhalle und Kita

Im Anschluss an die Fällarbeiten, die mehrere Tage dauern werden, werden weitere vorbereitende Arbeiten für den Neubau erfolgen. Die alte Turnhalle, der Laubengang und der ehemalige Kindergarten Krusenkamp werden abgerissen. Diese Flächen – inklusive Sportplatz Krusenkamp – hat das Dinslakener Familienunternehmen der Stadt für die Erweiterung des Baumarkts abgekauft.