Gladbeck. Auch Hubschrauber mit Wärmebildkamera war am Samstag über Stunden im Einsatz. 53-jähriger Gladbecker bis Sonntag nicht gefunden.

Ein Hubschrauber der Polizei, der am Samstag anhaltend nördlich der Stadtmitte über Gladbeck kreiste, schreckte viele Bürger auf. Die Polizei war am Morgen um kurz nach zehn Uhr von einer Familie alarmiert worden, weil ein 53-Jähriger Mann vermisst, und Selbsttötungsabsichten befürchtet wurden.

Auch die Bundespolizei wurde alarmiert, um die Bahnlinien abzusuchen, die auch der Hubschrauber mit Einsatz einer Wärmebildkamera abflog. Da der Wagen des vermissten Gladbeckers am frühen Nachmittag am Rand des Nordparks leer aufgefunden wurde, konzentrierte sich die Suche hier weiter.

Kräfte der Hauptwache der Gladbecker Feuerwehr suchten mit einem Boot die Wasserfläche und Uferbereiche ab. Zudem wurd die Rettungstaucherstaffel der Feuerwehr Dorsten um Hilfe gebeten. Taucher trafen gegen 14 Uhr ein, um auch den Grund des Nordpark-Teiches abzusuchen. „Die Suche wurde bei Einbruch der Dämmerung ergebnislos abgebrochen“, so Einsatzleiter Uwe Seeliger.

Gleiches galt für die Suche der Polizei und des eingesetzten Hubschraubers. „Die Ermittlungen zum Auffinden des Vermissten laufen weiter“, hieß es zum Redaktionsschluss am Sonntag von der Polizeileitstelle. Am Montag solle entschieden werden, ob konkretere Angaben zum vermissten veröffentlicht, und die Bevölkerung um Mithilfe bei der Suche gebeten wird.