Gladbeck. Gladbecker Pfadfinder sind bei einer europaweiten Aktion dabei, die im Advent ein Zeichen für den Frieden setzen will.
Die Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) setzt zum Abschluss dieses Jahres ein besonderes Zeichen: Pfadfinder bringen das Friedenslicht aus Betlehem auch in unsere Stadt und Region, um so ein Zeichen für weltweite Verständigung und ein besseres Miteinander zu setzen.
Ende dieser Woche nimmt diese Aktion ihren Lauf, wenn Vertreterinnen und Vertreter der deutschen Pfadfinder/innen und Pfadfinderverbände das Friedenslicht aus Betlehem in Wien abholen.
Das passiert am nächsten Samstag, 12. Dezember, und es hat einen besonderen Hintergrund: Das vom Österreichischen Rundfunk (ORF) in der Geburtsstadt Jesu entzündete Licht wird alljährlich am dritten Adventswochenende an Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus ganz Europa weitergegeben.
Besondere Symbolkraft – mit dem Zug geht es in über 30 Städte
Anschließend wird das Friedenslicht mit dem Zug in über 30 Städte in Deutschland gebracht und dort in zentralen Aussendefeiern an die Gruppen gegeben, die es zu Weihnachten in vielen regionalen und lokalen Aktionen „an alle Menschen guten Willens“ weiterreichen, wie es in einer aktuellen Mitteilung heißt.
Bereits seit dem Jahr 1994 verteilen deutsche Pfadfinderinnen und Pfadfinder das Friedenslicht aus Betlehem und sorgen dafür, dass dieses Symbol der Hoffnung auf Frieden an Weihnachten in zahlreichen Kirchengemeinden und Wohnzimmern, Krankenhäusern und Kindergärten, Seniorenheimen, Asylbewerberunterkünften, Rathäusern und Justizvollzugsanstalten leuchtet.
Gerade in diesem Jahr gewinne das Licht besondere Symbolkraft, unterstreichen die DPSG-Verantwortlichen wohl auch mit Blick auf die Terroranschläge im Jahresverlauf, die mit den Attacken in Paris am 13. November einen traurigen „Höhepunkt“ fanden.
Erneut will darum der Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder (BdP) mit dem Friedenslicht ein gemeinsames Zeichen setzen. In Gladbeck verteilen Pfadfinderinnen und Pfadfinder der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) das Licht:
Von Herz Jesu bis St. Lamberti, von Heilig Kreuz bis St. Johannes
Am 13. Dezember um ca. 18 Uhr startet die Aktion in der Herz-Jesu-Kirche in Zweckel; am 17. Dezember leuchtet das Friedenslicht um 18 Uhr in der Heilig-Kreuz-Kirche in Butendorf; am 19. Dezember gibt es die Aktion um 18 Uhr in der St.-Josef-Kirche (Rentfort); und am 20. Dezember um 11.15 Uhr in der St.-Marien-Kirche in Brauck; weitere Aktionsorte sind am 24. Dezember um 16 Uhr die Propsteikirche St. Lamberti und ebenfalls am 24. Dezember um 18 Uhr die St.-Johannes-Kirche in Mitte-Ost.
Die Pfadinder: „Nur wer seine eigene Identität kennt, kann erfolgreich den Dialog mit anderen Menschen suchen. Die kleine Flamme aus einer der Krisenregionen der Erde gibt einen konkreten Anlass, persönliche Wertvorstellungen und das, was Menschen verbindet oder trennt, neu zu überdenken – aufbauend auf der Botschaft Jesu.“