Gladbeck. Die Schubkarren KG (SKG) stellt ihren Laufplan für den 29. Karnevalsumzug vor. Die bunten Wagen starten diesmal von der Antoniusschule .

Zugegeben, Karneval in Rio klingt cooler als Karneval in Rosenhügel. Doch letzterer steht bei den Gladbeckern, insbesondere bei den Einwohnern im Süden, hoch im Kurs. Die Schubkarren KG – verantwortlich für den klimafreundlichen unmotorisierten Jecken-Umzug in Rosenhügel – gab nun ihren Laufweg für die 29. Auflage des sympathischen Treibens bekannt.

SKG ändert die Route

Nach etlichen Jahren wird der Schubkarren-Umzug in diesem Jahr nicht mehr auf dem Fußballplatz an der Otte-Hue-Straße starten (ehemals SuS Rosenhügel 07). „Das Areal

Teilnahme noch möglich

Start des heimeligen und bunten Umzugs ist am 7. Februar um 13.30 Uhr.

Durch die neue Route laufen die Jecken ein wenig länger als in den vorherigen Jahren. Der Ziel-Einlauf am Schulzentrum in Brauck wird für 16 Uhr erwartet.

Weitere Details und Eckdaten sind auf der Homepage der SKG zu erfahren, unter:
www.schubkarrenkg.de

Die letzte Vorbereitungssitzung der SKG findet am 31. Januar statt.

Hier können kurzfristig-interessierte Teilnehmer noch einen Wagen melden und sich Informationen holen.

ist mittlerweile zu matschig“, erklärte Hagen Dillhardt vom Organisations-Team. In diesem Jahr starten die Narren also von der Antoniusschule. Über die Otto-Hue-Straße/Lützenkamp-straße geht es am Blindschacht/Am Anger vorbei, ehe auf die Sauerländer bzw. Westerwalder Straße abgebogen wird. Vorbei am kleinen Büdchen (Vehrenbergstraße) geht es in Richtung Marktplatz. Der Zieleinlauf findet auf dem Schulzentrum in Brauck statt. Damit wird der Umzug in diesem Jahr auch ein wenig länger dauern, als bei den bisherigen Auflagen.

Bislang haben sich fast 20 närrische Gruppen angemeldet. Die Größe variiert dabei von imposanten rund 30 kostümierten Läufern, bis hin zur kleinsten Jecken-Delegation, Vater und Sohn. Naturgemäß wird mindestens ein Spielmannszug die Menge einheizen.

Altbewährte und neue Teilnehmer

Fakt ist: Der Rosenhügeler-Karneval hat Tradition. Und auch wenn der ein oder andere Teilnehmer mit den Jahren keine Lust mehr hatte, finden sich doch immer wieder neue Jecken. So werden die SPD- Frauen 2016 zum ersten Mal teilnehmen. „Karneval hat immer auch etwas mit Politik zu tun. Wir sind gerne dabei“, erklärt ihre Vorsitzende Lara Katzmarzik, die noch viele Tipps für ihr Debüt mit auf den Weg bekam. Wie sieht es etwa mit der Kamelle aus? Am besten ein Auto auf der Route parken und dann nachfüllen. Die Umhängetasche mit den langen Trägern darf ebenfalls nicht fehlen. Zudem wird es für den Klümpchen-Kauf wohl zum Großhändler gehen. Und die Rosenhügeler Garagen oder Keller avancieren zum Süßigkeiten-Umschlaglager für alle jecken Nachbarn.

Die Meisten, die hier mitlaufen, sind schon seit Ewigkeiten dabei. Clemens Niemeyer gehört zum festen Ambiente des Umzugs und weiß, dass dieser so etwas wie ein „inoffizielles Stadtteilfest“ für alle Rosenhügeler ist. Wie er „sein Fest“ und „seinen Karneval“ beschreibt? „Hier ist es klein und familienfreundlich – einfach herzlich.“