Gladbeck. Bombenverdacht-Altlast im Untergrund hat sich nicht bestätigt. Ausschachtarbeiten am Platz des ehemaligen P&C-Gebäudes sollen zügig starten.
„An der Baustelle am Markt kann es endlich mit den Arbeiten weiter gehen“, informiert Investor Markus Jockenhöfer auf Anfrage der WAZ. Der Kampfmittelräumdienst hat den Untergrund des ehemaligen P&C Kaufhauses für unbedenklich erklärt, so dass die Ausschachtarbeiten für den Neubau starten können.
Wie berichtet, waren die planmäßigen Arbeiten Ende August ins Stocken geraten, da die Bodensondierung der Experten der Bezirksregierung den Verdacht für einen möglichen Bomben-Blindgänger in der nordöstlichen Grundstücksfläche ergeben hatte. „Leider hat es einige Wochen gedauert, bis der Kampfmittelräumdienst nach Ausschachtung im Verdachtsbereich die klärende, genauere Sondierung durchgeführt hat, so dass wir erst in der letzten Woche die Freigabe erhalten haben“, berichtet Markus Jockenhöfer.
Aufgrund der sinkenden Temperaturen könne das ursprüngliche Ziel, das Fundament noch dieses Jahr zu gießen, wohl nicht mehr erreicht werden. Das Verbauunternehmen sei aber umgehend beauftragt worden, die geplante Baugrube abzusichern, „was möglichst noch diese Woche geschehen soll“. Der alte P&C- Keller werde dann ausgegraben und entfernt, damit die Grundfläche für den Neubau erstellt und geschottert werden könne. Im September 2017 soll das Gebäude bezugsfertig sein.