Gladbeck. . Auf WAZ-Nachfrage erteilt die Stadtverwaltung dieser Forderund eine Absage. Die Möglichkeit der Öffentlichkeit sei ausreichend gegeben.
Die Ratssitzung am 26. November sollte wegen des großen öffentlichen Interesse an der Entscheidung über einen A 52-Ausbau vom Ratssaal in die Mathias-Jakobs-Stadthalle verlegt werden. Das fordert die Bürgerinitiative „Stoppt A 52“ in einem Brief an die Stadtverwaltung.
Hintergrund: Die Stadt hatte ein begrenztes Kontingent an Karten für die Plätze im Zuschauerbereich ausgegeben, die innerhalb kurzer Zeit vergeben waren. Außerdem wurden den Fraktionen des Rates weitere Eintrittskarten zur Verfügung gestellt. Im Zuschauerbereich des Ratssaals ist nur Platz für rund 60 Personen.
Die Möglichkeit der Öffentlichkeit sei gegeben, reagiert die Verwaltung auf WAZ-Nachfrage zur Forderung der Initiative. Die Verwaltung müsse bei öffentlichen Sitzungen sicherstellen, dass die Öffentlichkeit angemessen vertreten sei.
Daher werde die Sitzung per Lautsprecher in den Flur vor dem Ratssaal und in ein Sitzungszimmer übertragen. Somit könne jeder hören, was gesprochen werde. Zwischenrufe oder gar Redebeiträge von Zuhörern sind nicht gestattet. Verbale Störungen hatten bereits in der Sitzung des Planungsausschusses am 5. November für Verärgerung gesorgt, als ebenfalls um die A 52-Zukunft ging.