Gladbeck. . Informationsabend am 17. November im Forum des Heisenberg-Gymnasiums in Gladbeck soll Fragen aus der Bürgerschaft beantworten. Beginn ist um 19 Uhr.
Wie kann und wird die Stadt Gladbeck der wachsenden Anzahl von Asylbewerbern begegnen? Bürgermeister Ulrich Roland und Sozialdezernent Rainer Weichelt machen keinen Hehl daraus, dass die räumlichen Kapazitäten für die Unterbringung von Asylbewerbern im Stadtgebiet erschöpft sind. Deswegen sei die Verwaltung auf der Suche nach mindestens einem weiteren Standort, um den ankommenden Menschen ein Dach über dem Kopf zu bieten. Zu diesem Thema und weiteren im Zusammenhang mit der Herausforderung, die eine wachsende Zahl an Asylbewerbern für Gladbeck bedeutet, will die Verwaltung am Dienstag, 17. November, informieren und – so weit möglich – Bürgerfragen beantworten. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr im Forum des Heisenberg-Gymnasiums (Konrad-Adenauer-Allee).
Alle Stadtteile ins Kalkül gezogen
Die Verwaltung ziehe alle Stadtteile ins Kalkül, so Weichelt. Er sagt: „Es wird sich um eine dauerhafte Einrichtung – im Gegensatz zu den Notunterkünften in Rentfort – handeln.“ Roland: „Die meisten der zurzeit etwa 1000 Asylbewerber in Gladbeck sind dezentral in Wohnungen untergebracht.“ Die Unterkünfte an der Boy und an der Winkelstraße seien voll belegt – also kein Spielraum, um weitere Asylbewerber unterzubringen. Bei ihnen handelt es sich um Menschen, deren Verfahren – im Gegensatz zu den gut 300 Flüchtlingen in den Notunterkünfte in Rentfort – bereits läuft.