Gladbeck. . Zu einem schweren Unfall kam es auf der B 224/A 52, als ein Auto am Übergang von der Bundesstraße 224 zur A 52 in den Gegenverkehr schleuderte.
Großeinsatz für Polizei und Rettungskräfte auf der Bundesstraße 224 in Gladbeck im Bereich des Übergangs zur Autobahn 52: Ein Autofahrer (24) aus Marl geriet dort am Samstagnachmittag mit seinem Pkw in den Gegenverkehr.
Gegen 15.40 Uhr kam es laut Autobahnpolizei Münster zu dem schweren Unfall etwa in Höhe der Shell-Tankstelle.
Der junge Mann aus Marl verlor aus noch ungeklärter Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug, das über die gesamte Straßenbreite schleuderte und dabei auch die dortige mobile Fahrbahntrennung durchbrach. Der Wagen des Marlers prallte in das entgegenkommende Auto eines 29-jährigen Mannes aus Münster, der aus Richtung Haltern/Münster in Richtung Essen unterwegs war.
Bei der Kollision wurden sowohl beide Autofahrer als auch zwei Beifahrer (13 und 14 Jahre alt), die in dem Wagen aus Marl saßen, schwer verletzt. Die Bundesstraße 224/Autobahn 52 musste nach dem Unfall in Richtung Essen voll gesperrt werden; in Richtung Haltern/Münster konnte die Unfallstelle auf einer Fahrspur passiert werden.
Polizei, Feuerwehr und Notärzte vor Ort
Ein Großaufgebot von Polizei- und Rettungskräften rückte zur Unfallstelle aus. Mehrere Notärzte, Rettungswagen und Streifenwagen sowie Kräfte der Feuerwehren Gladbeck, Gelsenkirchen sowie Bottrop und Dorsten waren vor Ort im Einsatz. Zum Glück war keine der vom Unfall betroffenen Personen in einem der beiden Pkw eingeklemmt, wie auch die Gladbecker Feuerwehr in ihrem aktuellen Einsatzbericht unterstreicht.
Die Sperrung der B 224/A 52 erstreckte sich über einen längeren Zeitraum; da sich der Unfall an einem vergleichsweise verkehrsarmen Samstagnachmittag ereignete, hielt sich die Staubildung jedoch in Grenzen.
Einer der letzten schweren Unfälle auf der Bundesstraße 224/Autobahn 52 in Gladbeck ereignete sich Ende 2012 nicht weit von der Unfallstelle dieses Samstags entfernt - am 12. Dezember 2012 übersah im Bereich der Fußgängerbrücke an der Erlenstraße ein Lkw-Fahrer ein Stauende.
Nur knapp entgingen die Autofahrer auf der viel befahrenen Strecke damals einer Katastrophe, als der 62-Jährige seinen mit 30 Tonnen Feuerwerkskörpern beladenen Sattelschlepper in den Gegenverkehr lenkte und dort mit einem anderen Lkw kollidierte. 100 Einsatzkräfte und auch zwei Rettungshubschrauber waren seinerzeit auf der stundenlang gesperrten Strecke im Einsatz.