Gladbeck. . 900 000 Euro vom Land, 425 000 Euro vom Bund - macht zusammen über 1,3 Millionen Euro, die Gladbeck zur Flüchtlings-Unterbringung zusätzlich erhält.
Die Reform bei den Pauschalzahlungen des Landes für die Flüchtlingsunterbringung entlastet auch Gladbeck merklich.
Durch die vorgezogene Stichtagsregelung erhält Gladbeck laut Landtagsabgeordnetem Michael Hübner (SPD) eine weitere Zusage von rund 900 000 Euro für das Jahr 2015.
Der zunächst erwartete kommunale Anteil bei den Kosten für die Unterbringung und Versorgung zugewiesener Flüchtlinge in Höhe von 2,4 Millionen Euro für 2015 wird sich dadurch weiter verringern, zumal ja auch der Bund angekündigt hat, Gladbeck mit knapp 425 000 Euro in diesem Jahr zu unterstützen.
In Gladbeck leben derzeit 529 zugewiesene Flüchtlinge, hinzu kommen die rund 150 Menschen in der Flüchtlingsnotunterkunft in Rentfort-Nord, deren Finanzierung das Land direkt übernimmt.
Bei einem Bund-Länder-Flüchtlingsgipfel am 24. September wird mit einem Beschluss zu weiteren Hilfen für die Städte und Gemeinden gerechnet.