Gladbeck. Auch die obere Hochstraße profitiert bald vom neuen Flair der Fußgängerzone. Zum Appeltatenfestsoll der Abschnitt bis zum City Center fertig sein.

In diesen Sommerwochen ist es besonders zu spüren: Die neue Fußgängerzone zwischen Europa- und Rathausplatz entfaltet ihr besonderes Flair in der Innenstadt – ansehnlich, funktional und modern ist sie geworden, die Menschen schätzen die neue Aufenthaltsqualität, freuen sich über das freundlichere Erscheinungsbild. Zusammen mit dem überarbeiteten Rathauspark entwickelt sich die Fußgängerzone zur neuen Visitenkarte der Gladbecker Innenstadt.

Das „integrierte Handlungskonzept für eine familienfreundliche Innenstadt“ macht es möglich. Mit Hilfe des Landes kann die Stadt über drei, vier Jahre ihre City aufmöbeln und sich neu positionieren im Wettbewerb der Innenstädte in der Emscher-Lippe-Region. Mehrere Millionen Euro fließen in den Umbau, der möglichst viele, gern auch neue Besucher anlocken soll.

Die neue Anziehungskraft der unteren Hochstraße soll sich bis zum Appeltatenfest auch auf die obere Hochstraße bis zum City Center ausdehnen: Bis Ende nächster Woche, so hofft man im Ingenieuramt, werden die Umbauarbeiten, die seit April zwischen Europaplatz und Bachstraße laufen, in diesem Abschnitt beendet sein.

Die Umbauarbeiten sind schon auf den letzten Teil der Hochstraße vorgerückt.
Die Umbauarbeiten sind schon auf den letzten Teil der Hochstraße vorgerückt. © Funke Foto Services

Abschließende Arbeiten werden derzeit eifrig angegangen: Die Stufen vor dem City Center werden verlegt, die Bänke wurden geliefert und sollen zeitnah aufgestellt werden, Baumscheiben werden noch gelegt und Lichtstreifen installiert.

„Wir sind insgesamt mit dem Abschnitt bis Bachstraße nicht in Verzug, auch wenn die zweite Bauphase auf der Nordseite ein weniger länger läuft“, so Britta Pleiss vom Ingenieramt. Aber die erste Bauphase seit zügiger beendet worden, außerdem habe man jetzt schon parallel mit dem nächsten Abschnitt zwischen City Center und Oberhof begonnen, damit Ende des Jahres zum Start des Weihnachtsgeschäftes der Umbau komplett abgeschlossen ist.

Bauarbeiten bis 2017

Das letzte Ausbaustück ist der Bereich der fußläufigen Horster Straße von der Lambertikirche bis zum Marktplatz. Vermutlich kommt er 2017 dran. Allerdings muss für diesen Bauabschnitt abgewartet werden, wie zügig die P&C-Neubebauung läuft.

Diese Baustelle soll zunächst beendet sein, bevor die Straße saniert wird. So sollen Schäden an der neuen „Horster“ von vornherein ausgeschlossen werden.

Rund 1,15 Millionen Euro kostet der Ausbau zwischen Europaplatz und Oberhof, das Land fördert das zu 80 Prozent, also mit rund 920 000 Euro. Zum Umbau des östlichsten Teil der oberen Hochstraße gehört die Ausbildung eines Platzes im Bereich zwischen Cura-Seniorenzentrum und City Center. Der Brunnen in Form dreier Tische, der hier schon immer plätscherte, ist zur Zeit nur eingelagert, kommt auch auf den neuen Platz.

Was den weiteren Umbau der Innenstadt anbelangt, macht die Stadt Dampf: Im nächsten Jahr geht es auf der Horster Straße weiter, vom Europaplatz bis zur Höhe Kodi/Eisdiele Dolomiti. Auch dort wird der Umbau, so Pleiss, in mehreren Bauphasen ablaufen. Umgestaltet werden soll die Straße ähnlich wie die Hochstraße. Die Kosten betragen 620 000 €, auch hier fördert das Land die Maßnahme mit 80 Prozent,, d.h. rd. 500 000 Euro.