Gladbeck. Das Bürgermeisterbüro in Gladbeck wurde in die Geschäftsstelle „Rat und Bürger“ und das Referat „Wirtschaftsförderung und Kommunikation“ gegliedert.
Die Stabsstellen im Rathaus rund um das Büro des Bürgermeisters sind von Amtsinhaber Ulrich Roland umgestaltet worden: Das bisherige Bürgermeisterbüro, das es seit 1995 gegeben hat, ist nach dem Ausscheiden des bisherigen Leiters, Michael Chlapek, in zwei Bereiche umstrukturiert worden, die direkt dem Bürgermeister unterstehen.
Neu ist die Geschäftsstelle „Rat und Bürger“, die Michael Berger leiten wird. Der 48-Jährige arbeitet bereits seit 1996 im bisherigen Bürgermeisterbüro, seit 2005 als Sachgebietsleiter des Referates „Rat und Bürger“. Den Bereich „Wirtschaftsförderung und Kommunikation“ verantwortet weiter Peter Breßer-Barnebeck. Zu dem als Referat geführten Bereich zählen auch das Stadtmarketing und die Gladbeck-Information. Insgesamt arbeiten in dem Referat elf Männer und Frauen.
Das bisherige Ressort Umwelt wird aus dem Bereich des bisherigen Bürgermeisterbüros ausgegliedert und ist ab sofort dem Planungsamt zugeordnet, das künftig korrekt Amt für „Planen, Bauen, Umwelt“ heißt. Das Umweltressort zählt vier Mitarbeiter.
Sprechstunde künftig nur noch einmal im Monat
Folge der digitalen Kommunikation mit den Bürgern: Die Bürgermeistersprechstunde wird kaum noch in Anspruch genommen „oder wir verabreden bei Kontakten direkt einen Termin“, so Bürgermeister Roland.
Daher wird die Bürgermeistersprechstunde ab Oktober nur noch einmal monatlich, immer am ersten Donnerstag des Monats, stattfinden.
Die neue Geschäftsstelle „Rat und Bürger“ ist die Nahtstelle zwischen Verwaltung und Rat, bereitet die Sitzungen des Rates und seiner Ausschüsse vor – ähnlich wie einst das Amt für Ratsangelegenheiten. Zusätzlich wird in der Geschäftsstelle die Kommunikation mit den Bürgern angesiedelt. Durchs Internet und seine digitalen Dienste sei die Kommunikation mit den Gladbeckern intensiver und unmittelbarer denn je, so Bürgermeister Ulrich Roland. Das Team um Michael Berger sei eine Achse zwischen Stadt und Bürger. Roland: „Wir sind da sehr kommunikativ und modern aufgestellt.“ Das beweise die Zahl von insgesamt 860 Anregungen und Beschwerden 2014, so Berger. Und: Allein 500 Kontakte gab es durch die neue MeldeApp. Kontakt suchten die Bürger auch per E-Mail, über Facebook und Twitter.
Zur Seite stehen Berger zwei Mitarbeiterinnen – bei der Bewältigung des Beschwerde- und Ideenmanagement vor allem Selja Fazlic (27), die von der Kämmerei in die neue Geschäftsstelle wechselt. Für die Geschäftsführung des Rates ist Alexandra Lösing zuständig, die bereits seit April Schriftführerin des Rates sowie des Haupt- und Finanzausschusses ist. Roland: „Insgesamt sind wir mit der neuen Struktur für die nächsten Jahre gut gerüstet.“