Gladbeck. . Fast alle Safe-Plätze der Banken sind ausgebucht, die Auslastung ist hoch. Hauptgrund ist der Diebstahlschutz von Wertpapieren und -gegenständen.
Geld, Wertpapiere und wichtige Dokumente sicher aufbewahren, für längere Zeit deponieren und vor Diebstahl schützen, das wollen in den letzten Jahren immer mehr Bankkunden in ganz Nordrhein-Westfalen.
Auch in Gladbeck gilt: Wer seine Wertgegenstände risikofrei lagern möchte, der setzt immer häufiger auf ein Schließfach, das beheimatete Banken anbieten. Ob bei der Sparkasse, der Volksbank oder einer anderen ansässigen Bank, Geld- und Wertpapiereinlagerung ist gefragter denn je. Wartelistenplätze für einzelne Fächer sind begehrt, der Bedarf weiterhin groß.
Die Sparkasse reagierte im Jahr 2011 – während des Umbaus der Hauptfiliale – auf die zunehmenden Anfragen einzelner Kunden: An der Friedrich-Ebert-Straße wurde die Anzahl der Schließfächer verdoppelt. Rund 2000 Plätze stehen Sparkassen- sowie Fremdkunden in der Innenstadt mittlerweile zur Verfügung. Matthias Bludau, Pressesprecher der Sparkasse Gladbeck, sagt dazu: „770 Fächer sind zurzeit in unserer Hauptfiliale noch zu mieten. obwohl die Zahl der freien Plätze, je nach Größe des Faches, variiert. Festzustellen ist, dass immer mehr Kunden ihre Wertanlagen und -gegenstände in einem Schließfach unterbringen wollen.“ Er schätzt den Anstieg auf 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
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Ein ähnlicher Trend lässt sich auch bei der Volksbank verzeichnen. „Wir haben die Kapazitäten dem Bedarf angepasst. Die Auslastung ist dennoch dauerhaft hoch“, sagt Georg Lecher, Pressesprecher der Volksbank Ruhr Mitte. Von den insgesamt 1620 Schließfächern der Gladbecker Filialen sind noch 200 Fächer in Zweckel, an der Feldhauser Straße zu haben. „Alle Fächerplätze in den anderen Geschäftsstellen sind belegt“, so Lecher.
Ein Fach, viele Gegenstände, unterschiedliche Gründe
Mittlerweile bieten fast alle Banken in Gladbeck Schließfächer für sicherheitsbewusste Kunden an. So können zum Beispiel in allen sechs Filialen der Sparkasse, sowie in allen vier Filialen der Volksbank einzelne Wertgegenstände untergebracht werden. Darunter befinden sich Dokumente, Urkunden, Zeugnisse, Papiere, Bargeld, Schmuck, Fotos, Erbstücke, Briefe, Sammlungen sowie Datensicherungen.
Ein Schließfach anzumieten hat viele Gründe, Diebstahlschutz ist nur einer davon. Für viele ist es der beste Aufbewahrungsort für das eigene Vermögen - das Kopfkissen hat ausgedient. Sparbücher sind, dank niedrigem Zinsniveau, in vielen Fällen auch keine ‘Geldspeicher’ mehr. Das „geliebte Geld“ will gesichert sein – und das, wenn man dem aktuellen Trend folgt, auf der heimischen Bank.