Gladbeck. . Mediale Wirkung von Flensburg bis Passau: Das ARD-Morgenmagazin sendete einen sehenswerten Flüchtlings-Report aus Gladbeck.
Das ARD-Morgenmagazin rückte jetzt Gladbeck bundesweit auf sehenswerte und sympatische Weise in den Blickpunkt.
Da werden Flüchtlinge aus Syrien und dem Irak interviewt, da geht es um die vielen ehrenamtlichen Helfer, die vor Ort im Einsatz sind und um die Reaktion der Anwohner. Eine Gladbeckerin wird sogar direkt am geöffneten Fenster ihrer Erdgeschoss-Wohnung befragt: „Nein, ich habe keine Angst wegen der Notunterkunft. Es gibt ja immer welche, die dagegen sind. Ausländerfeindlich, das sind wir Gladbecker gar nicht“, sagt die Anwohnerin ins ARD-Mikrofon.
Ein O-Ton des ARD-Reporterteams mit Blick auf die Notunterkunft: „Geradezu liebevoll die Vorbereitungen von Stadtverwaltung und Rotem Kreuz.“ Auch ein Notunterkunft-Kritiker kommt zu Wort, der ein „Haus außerhalb der Stadt“ für die Flüchtlinge fordert. Coole Antwort des Bürgermeisters: „Das ging nicht in drei Tagen.“
Die Stadt erhielt nach der Ausstrahlung viele positive Reaktionen aus ganz Deutschland auf die ARD-Reportage, die vom Tagesschau-Team auch noch per Twitter an 724 000 Follower geschickt wurde. Mediale Mehrfach-Wirkung der allerbesten Art also.