Gladbeck. . Innenminister Ralf Jäger will mit den Stadtspitzen die Flüchtlings-Situation in NRW diskutieren - Gladbecks Bürgermeister begrüßt das.
„Der Flüchtlingsgipfel des Landes NRW kann helfen, die Situation zu verbessern.“ Mit diesen Worten reagiert Bürgermeister Ulrich Roland (SPD) auf WAZ-Anfrage auf die Ankündigung von NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD), im August einen Flüchtlingsgipfel mit allen beteiligten Bürgermeistern durchzuführen.
Zuvor hatte es schon im Bundesland Baden-Württemberg ein solches Gipfeltreffen gegeben, um das Vorgehen von Land und Kommunen besser abzustimmen.
Der Bürgermeister unterstreicht zugleich mit Blick auf die kurzfristig geschaffene Flüchtlingsnotunterkunft in der Sporthalle Rentfort-Nord, dass Gladbeck die Situation gut gemeistert habe, dass die Menschen hier hervorragend aufgenommen worden seien. „Die Hilfsbereitschaft in unserer Stadt hat uns überwältigt. Darauf sind wir sehr stolz.“
Auf Dauer stelle so eine Situation eine gesamte Stadtgesellschaft aber vor eine große Herausforderung, ergänzt der Bürgermeister. „Wir brauchen klare und schnelle Regeln, im Sinne der Städte, aber vor allem im Sinne der Menschen: Die, die vermutlich nicht bleiben können, dürfen nicht so lange im Unklaren gelassen werden. Denjenigen, die hier Asyl finden werden, muss schneller geholfen werden, hier am alltäglichen Leben teilzunehmen.“