Gladbeck. . Amt in Münster untersucht tote Kanadagänse und Stockenten, die im Wasser auf dem Schlossteich in Wittringen trieben. Keine Hinweise auf Vergiftung.
Das Kanadagänsesterben in Wittringen (wir berichteten) bleibt mysteriös. Die Tiere, die am vergangenen Wochenende verendet auf dem Schlossteich trieben, starben nicht an Vogelgrippe. So lautet der vorläufige Befund des Chemischen und Veterinäruntersuchungsamtes Münsterland-Emscher-Lippe (CVUA MEL). Bei keinem der Tiere wurde der Erreger der sogenannten Aviären Influenza, allgemein auch als Vogelgrippe oder Geflügelpest bezeichnet, festgestellt. Die Experten schließen somit eine Tierseuche als Ursache für den Tod der Kanadagänse aus. Hinweise auf Vergiftungen liegen bisher nicht vor.
Analyse der Wasserqualität
Weitere Analysen des CVUA MEL zur Ursache für das Vogelsterben laufen noch. Das gilt auch für die Analyse des Wassers, das auf seine Qualität hin untersucht wird. ZBG-Betriebsleiter Heinrich Vollmer geht davon aus, dass Anfang kommender Woche ein Ergebnis vorliegt.
25 verendete Tiere
Eine Tierpflegerin von der Vogelinsel und die Feuerwehr hatten 22 tote Kanadagänse und drei Stockenten auf dem Schlossteich entdeckt. Um die Ursache zu klären, waren die Kadaver zur Untersuchung zum CVUA MEL nach Münster geschickt worden.