Gladbeck. . Glasfaserkabel sollen für schnellere Internetverbindungen in Gladbeck sorgen.
Bis 2017 soll das Kupfernetz der Deutschen Telekom AG in Gladbeck aufgerüstet werden und die neue Vectoring-Technik eingesetzt. Störungen werden beseitigt, die Geschwindigkeit nimmt zu. Gelsen-Net Kunden steht das schnelle Internet nach Angaben von Thomas Dettenberg, Geschäftsführer von Gelsen-Net, nun auch zur Verfügung.
„Wir freuen uns sehr, dass die Deutsche Telekom angekündigt hat, endlich auch in Gladbeck interessierten Kunden die Vectoring-Produkte anzubieten“, sagt Dettenberg. „Entscheidend ist aber, dass diese Übergangstechnologie bei 100 Mbit/s definitiv an ihre Grenze stößt. Ein Grund ist die bestehende Kupferdoppelader bis zum Haus - eine Bandbreitenbremse“, berichtet er.
Für Gelsen-Net ist daher der Glasfaserausbau die zukunftsfähige Lösung. „Wir gehen da deutlich einen Schritt weiter“, sagt Thomas Dettenberg. Geschwindigkeiten bis über 100 Mbit/s sollen damit möglich sein - paralleles Downloaden, Telefonieren und Surfen.
Gelsen-Net investiert seit Jahren in der Emscher-Lippe-Region massiv in den Ausbau des breitbandigen Netzes: Neben Mehr- und Einfamilienhäusern sind auch 15 Gewerbegebiete in Gladbeck von Brauck bis zur Schanzenheide sowie das Innovationszentrum Wiesenbusch an die megaschnelle Datenautobahn angeschlossen. Hochsichere Vernetzungen mit bis zu 10 Gbit/s sind möglich.