Gladbeck. Im Projektbüro Stadtmitte wurden die umfangreichen Projekte vorgestellt, die in Gladbeck zur Aufwertung der City umgesetzt wurden und werden.
. Dass sich in Gladbecks Innenstadt etwas tut, ist seit langem ganz offensichtlich. Der Umbau der Fußgängerzone ist weit fortgeschritten, die Einkaufsstraße, die Lambertikirche und das alte Rathaus erstrahlen im neuen Licht. Vom Willy-Brandt-Platz bis zum Europaplatz ist die Fußgängerzone schon neu gestaltet und vom Europaplatz bis zum Oberhof wird, an der Horster Straße soll noch gebaut werden. Das Projekt Stadtmitte hat bereits viel bewegt.
Wenn beim deutschlandweiten Tag der Städtebauförderung viele interessierte Gladbecker im Quartiersmanagement im Stadtteilbüro auf der Goethestraße die Gelegenheit wahrnehmen, sich einerseits über die Förderungshandhabe und andererseits noch einmal über den Stand des Projektes Stadtmitte zu informieren, spiegelt das nach Meinung von Quartiersmanagerin Barbara Zillgen ein Interesse wieder, das dem Projekt von Anfang an zuteil wurde.
Die studierte Diplomgeografin, die gemeinsam mit ihrer Kollegin, der Architektin Anja Boddenberg, das Stadtteilbüro in der Goethestraße leitet, gibt einen Überblick über die Instrumente der Städtebauförderung. Mittel kommen sowohl von der Europäischen Union, dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, dem Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes NRW sowie selbstverständlich auch der Stadt Gladbeck.
Hier wurde und wird das die Städtebauförderung seit 1996 durchgängig in unterschiedlichen Projekten genutzt, seit 2011 in der Stadtmitte mit dem Programm „Soziale Stadt“. Dabei ist das Ziel, die physischen Wohn- und Lebensbedingungen sowie die wirtschaftliche Basis in der Stadtmitte zu verbessern.
Neben dem Umbau der Fußgängerzone seien, so erklärt Barbara Zillgen, natürlich auch weitere Maßnahmen angelaufen und auf die Wege gebracht worden. Die Neugestaltung des Schulhofs der Anne-Frank- Realschule, das Bewegungszentrum Nordpark oder die neuen Spielgeräte in der Lambertischule, aber auch Beratungs- und Betreuungsangebote wie das Gladbecker Kinderzimmer oder die baufachliche Beratung seien nur einige davon. Darüber hinaus würden mit Verfügungsfonds etliche Projekte gefördert, so beispielsweise der POP-UP-Store, der mittlerweile auch in die zweite Etage des City-Center erweitert habe.
Zwar ende die aktuelle Förderphase im August, bei einigen Projekten wie dem Hof- und Fassadenprogramm sei die Finanzierung aber für vier weitere Jahre schon gesichert.