Gladbeck. . Urabstimmung am 5. Mai. Jugendamt fragt derzeit den Betreuungsbedarf bei den Eltern ab. Dann werden Notfallpläne erarbeitet.

Das Jugendamt der Stadt Gladbeck bereitet sich auf den drohenden, länger andauernden Streik der Mitarbeiter in den städtischen Kindertagesstätten vor.

„Wir müssen damit rechnen, dass nach der Urabstimmung am 5. Mai die Mitarbeiter für einen längeren Zeitraum die Arbeit niederlegen und unbefristet streiken“, sagt Agnes Stappert, Leiterin des Amtes für Jugend und Familie auf Anfrage.

Um Notfallpläne erstellen zu können, habe man bereits grob den Bedarf der Eltern in den Einrichtungen abgefragt. „Demnach gehen wir davon aus, dass pro bestreikter Einrichtung Bedarf für eine Notgruppe mit drei Betreuern ist.“ Die Stadt werde nach erfolgter Urabstimmung für den Streikfall mit der Gewerkschaft verhandeln. Ob dann die Einrichtung der Notgruppen zugestanden werde, sei noch unklar.