Gladbeck.. Rebeq-Mitarbeiter am Bahnhof Gladbeck-West bieten Fahrradfahrern eine Inspektion mit kleinen Reparaturen an, damit sie sicher in die Saison starten.
Kaum Keller oder Garage entronnen, dürfen sie immer noch nicht rollen. Die Drahtesel, die in der Werkstatt der Radstation am Bahnhof-Gladbeck-West an Ketten von der Decke baumeln, müssen erst grünes Licht bekommen. Um auf Nummer Sicher zu gehen, haben ihre Besitzer sie in die Hände von Mitarbeitern der Rebeq gegeben. Diese checken sorgfältig, ob ein Zweirad verkehrstüchtig ist. Eine Inspektion mit Reinigung kostet in der Regel 20 Euro.
Größerer Defekt ist ein Fall für Spezialisten
Dafür bekommen Velo-Fans – wenn’s problemlos läuft – ein Rundum-Sorglos-Paket. Die Teams überprüfen unter anderem Rücklicht und Bremsen, ziehen Schrauben an, geben „Plattfüßen“ Luft, wechseln poröse Reifen aus, flicken Schläuche und Ketten, damit das Rad wie geschmiert läuft. Ist jedoch der Rahmen schief und krumm, lassen die Mitarbeiter davon ihre Finger, ebenso von Mängeln an Speichen und Gangschaltung. Das sei Sache der Fachhändler, betont Anleiter Mario Köhler. Der Service der Radstation stehe in keiner Konkurrenz zu den Spezialisten, betont der 50-Jährige. Er sagt: „Wir sind ja nicht darauf aus, Profit zu machen; wir sind eine gemeinnützige Einrichtung.“
Kontakt zur Radstation
Saisonbedingt haben die Mitarbeiter derzeit alle Hände voll zu tun. Wer eine etwa zweistündige Rad-Inspektion wünscht, kann einfach zur Station kommen. Köhler: „Wir lassen uns ein Zeitfenster von einer Woche. Sollte das Fahrrad früher fertig sein, rufen wir den Kunden an.“ Weitere Information über die Radstation und ihr Angebot, zum Beispiel Spendenräder: Mario Köhler, Tel. 20 41 53, www.rebeq.de