Gladbeck. Die Bundespolizei appelliert nochmals an alle Gladbecker, nicht die Bahngleise am Bahnhof Ost zu überqueren.
Wieder stoppte die Bundespolizei eine verbotswidrige Gleis-Überquerung am Bahnhof Gladbeck-Ost: Am Dienstagmorgen (10. Februar) kontrollierte eine Streife der Bundespolizei im Bereich des Bahnhofes erneut den dortigen Trampelpfad, der über die Bahngleise führt.
Die Bundespolizisten verzeichneten prompt einen Fahndungserfolg - allein die Anwesenheit der Polizeistreife sorgte dafür, dass zahlreiche beabsichtigte Gleisüberschreitungen, zumindest an dieser Gefahrenstelle, erst gar nicht stattfanden.
Einige Unbelehrbare versuchten es dennoch. Zum Beispiel überquerte ein 63-jähriger Mann in diesem Bereich die Bahngleise, ohne davon durch das direkt an dieser Stelle stehende Polizeifahrzeug abgeschreckt zu werden. Das Verwarnungsgeld in Höhe von 25 Euro nahm er an, bat um eine Zahlkarte und setzte seinen Weg fort.
Die Bundespolizei will nun die Kontrollen an dieser Stelle gezielt fortsetzen. Alle Menschen, die die Gleise verbotswidrig überqueren, begeben sich leichtsinnig in Gefahr und seien Kindern ein denkbar schlechtes Beispiel, unterstreicht die Bundespolizei.
Zu diesem Thema erreichte die Lokalredaktion auch eine aktuelle Leser-Reaktion von Hajo Steffen:
„Alle Wochen wieder kann man lesen, dass schon wieder „böse Menschen“ von der Bundespolizei beim Überqueren der Gleise erwischt wurden. Empörend daran finde ich nicht, dass die Gleise überquert werden, sondern dass die Deutsche Bahn eine solche Bahnstrecke mitten durch eine Stadt betreibt, und diese nicht einmal durch einen Zaun abtrennt. Dass sich die Bundespolizei nicht zu dumm ist, sich dort ,auf die Lauer’ zu legen, um harmlose Bürger zu kriminalisieren, finde ich peinlich. Die Stadt sollte endlich auf die Bahn einwirken, einen Zaun installieren zu lassen!“