Gladbeck. Um sich zur A 52 auszutauschen, muss man nicht unbedingt Briefe schreiben und Telefonate führen. Die Stadt Gladbeck und Sven Volmering (CDU) zeigen’s.

Der Kurznachrichtendienst Twitter bringt jede Menge Tempo in viele politische Diskussionen - und das gilt auch für das lokale Umfeld. Das zeigte sich beispielhaft am Donnerstagmorgen, als es auf Twitter zu einem kleinen Online-Dialog zwischen der Stadt Gladbeck und dem CDU-Bundestagsabgeordneten Sven Volmering kam.

Volmering nutzt Twitter äußerst rege; auch die Stadt Gladbeck schickt tagtäglich ihre Pressemitteilungen per Twitter in die Welt.

Ein A52-Gesprächstermin in Berlin mit dem Parlamentarischen Staatssekretär Enak Ferlemann werde an ihm „nicht scheitern“, twitterte Sven Volmering noch am Mittwochabend mit Blick auf die aktuelle WAZ-Berichterstattung zu diesem Thema - was die Stadtverwaltung am Donnerstagmorgen mit den Sätzen beantwortete: „An uns erst recht nicht. Aber dann sollte Berlin vielleicht endlich mal auf unsere Schreiben reagieren!!!“

Diese beiden Sätze wollte Sven Volmering wiederum nicht unkommentiert lassen und schrieb prompt zurück: „Ihr Schreiben ist in der Bearbeitung. Im übrigen macht der Ton die Musik. Wir organisieren einen Termin!“

Das wiederum beantwortete die Stadt mit den Worten: „Knackige Musik ist uns eben lieber als bedenkliche Stille :-)“

Sven Volmering schrieb abschließend zurück: „Ansichtssache :-)“

Auch online scheint das Autobahngespräch mit dem Parlamentarischen Verkehrsstaatssekretär in Berlin also auf den Weg gebracht. Immerhin hat Sven Volmering auf Twitter 1876 „Follower“, also 1876 Menschen und Institutionen, die seine Kurznachrichten regelmäßig empfangen. Fast 9000 Kurznachrichten (Tweets) hat Volmering bereits auf Twitter formuliert, meist zu politischen Themen, aber auch seine Liebe zum VfB Stuttgart schickt er auf diese Weise in die Welt hinaus. Mit seinen fast 9000 Tweets belegt Volmering eindeutig einen Spitzenplatz unter allen Bundestagsabgeordneten in Berlin.

Der A-52-Dialog Volmering/Stadt Gladbeck kann übrigens auch auf dem lokalen WAZ-Twitter-Account „WAZGladbeck“ nachgelesen werden.