Als „Erfolgsgeschichte“ bezeichnete Bürgermeister Ulrich Roland die Arbeit des Kommunalen Ordnungsdienstes (KOD) in der Sitzung des Arbeitskreises „Sicherheit und Kriminalität in Gladbeck“: „Der KOD hat dazu beigetragen, dass es in Gladbeck heute deutlich sicherer ist als 2005.“
Gab es bei seiner Einrichtung im Jahr 2005, zum Vergleich hochgerechnet auf 100.000 Einwohner, noch 9576 Straftaten, waren es 2013 „nur“ noch 6995. Vor neun Jahren hatte Gladbeck die zweithöchste Kriminalitätsrate hinter Recklinghausen im Bereich des Polizeipräsidiums. Heute gibt es weniger Straftaten nur in Waltrop, Oer-Erkenschwick und Haltern. Damit liegt Gladbeck deutlich unter dem Durchschnitt der Städte im Bereich des Polizeipräsidiums Recklinghausen und noch deutlicher unter dem Durchschnitt aller Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen.
„Dies ist auch ein Ergebnis der guten und engen Zusammenarbeit von Polizei und KOD. Unsere Stadt ist durch den KOD deutlich sicherer geworden, seine Stärken sind die ständige Präsenz, die flexiblen Einsatzmöglichkeiten und die kurzen Reaktionszeiten bei Beschwerden“, würdigt Bürgermeister Roland die engagierte Arbeit der KOD-Mitarbeiter.
2005 wurde der KOD mit zunächst drei Kräften eingerichtet, seit 2008 besteht er aus vier Männern und zwei Frauen. Sie sind sieben Tage in der Woche, häufig bis in den Abend, im Stadtgebiet unterwegs. Ihr Aufgabengebiet umfasst die schnelle Kontrolle bei Beschwerden über Lärm, Verschmutzung, Vandalismus oder Falschparker ebenso wie den Ordnungsdienst bei Stadtfesten oder Public Viewings, Schulwegsicherung, Sicherungsmaßnahmen im Zusammenhang mit Kampfmittelfunden oder die Überprüfung von Sondernutzungen und Plakatierungen. Auch Jugendschutzkontrollen, Geschwindigkeitsmessungen oder die Aufklärung über Themen wie Hundehaltung und ordnungsbehördliche Verordnungen gehören zu ihrem Arbeitsauftrag. Roland verbindet mit dem Dank an den KOD auch einen Dank an die Polizei.
„Natürlich entspricht das subjektive Sicherheitsgefühl nicht immer den objektiven Zahlen der Kriminalitätsstatistik“, weiß der Bürgermeister. „Deshalb setzen wir auch künftig auf eine umfassende Präsenz des KOD und auf die bewährte Zusammenarbeit mit der Polizei vor Ort.“