Handlungsoptionen nennt das CIMA-Gutachten für Wirtschaftsförderung, Verwaltung, Politik und Handel, um die Innenstadt besser zu positionieren. Die Kernpunkte: – Die „Restrukturierung des Bahnhofscenters“ ist für Gutachter Michael Karutz „mittelfristig eine Option. Der umfassende Neustart ist nötig, wenn man dort Handelsflächen erschließen will.“ Gleiches gilt für die Bereiche Woolworth- und Weka-Gebäude.
– Bei der Entwicklung darf der Bereich Hauptstraße und Markt nicht außen vor bleiben. „Da gibt es noch einige standhafte Einzelhändler“. Hauptstraße/Rundhöfchen/Neumarkt, empfiehlt der Experte, könnten als „Traditionslage mit Charme“ entwickelt werden – als Angebots-Nische für den „täglichen Einkauf und vielleicht auch, um das Besondere zu finden“.
– Die Arminstraße mit ihrer Gastronomie sieht der Gutachter unter dem Motto „Genüsse und Sinne pur – Wo auch Europas Fußballfans feiern“.
– Für die Bahnhofstraße gelte es, die Marke „Konsumige Vielfalt und Qualitäten erleben“ zu entwickeln. „Ich denke, dass die Cityinitiative da Zeichen gesetzt hat und zur Aufwertung beigetragen hat.“
Generell gilt für Karutz: „Wir reden viel zu schlecht über unsere Standorte. Aber wir müssen von uns aus auch mehr tun, damit sich das Bild verändert.“ Schnelle Erolge wird es aus seiner Sicht nicht geben. „Flächenmanagement ist Kärrnerarbeit. Man muss ständig am Ball bleiben. Das erfordert auch Kontinuität in der Verwaltung.“